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Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) stammte aus böhmisch-mährischem Adel und gilt mit ihren vor allem auf die Psychologie der Figuren abzielenden Erzählungen und Romanen als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Zunächst als Dramatikerin wenig erfolgreich, gelang ihr mit Prosatexten seit den späten 1870er Jahren der Durchbruch beim Publikum. Der vorliegende Band enthält einige ihrer besten Erzählungen, darunter auch die Novelle "Krambambuli", bis heute ihr bekanntestes Werk.

Produktbeschreibung
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) stammte aus böhmisch-mährischem Adel und gilt mit ihren vor allem auf die Psychologie der Figuren abzielenden Erzählungen und Romanen als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Zunächst als Dramatikerin wenig erfolgreich, gelang ihr mit Prosatexten seit den späten 1870er Jahren der Durchbruch beim Publikum. Der vorliegende Band enthält einige ihrer besten Erzählungen, darunter auch die Novelle "Krambambuli", bis heute ihr bekanntestes Werk.
Autorenporträt
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, geb. Freiin (seit 1843 Gräfin) von Dubsky 13. 9. 1830 Schloss Zdislawic (Mähren) - 12.3.1916 Wien. Die aus einer mährischsächsischen Adelsfamilie stammende E. wuchs in Mähren und Wien auf und heiratete 1848 ihren Cousin Moritz v. Ebner-Eschenbach, der als Professor an der Militär-Ingenieur-Akademie unterrichtete. Sie lebten zunächst in Wien, von 1850-56 in Klosterbruck und Mähren, dann abwechselnd in Wien und Zdislawic. 1900 wurde sie als erste Frau mit dem Ehrendoktortitel der Wiener Universität ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung ihrer fiktiven satirischen Reisebriefe 'Aus Franzensbad' (1858) schrieb sie lange ausschließlich für das Theater, wo sie allerdings mit ihren historischen Dramen und Gesellschaftsstücken nur Misserfolge erntete, so dass sie sich nach dem skandalerregenden, weil adelskritischen Stück 'Das Waldfräulein' (UA 1873) der Erzählprosa zuwandte. Sie erzielte ihren Durchbruch 1880 mit dem kleinen Roman 'Lotti, die Uhrmach

erin' und setzte sich mit den folgenden Werken als führende Erzählerin des österreichischen Spätrealismus durch. Ihre Erzählungen und Kurzromane thematisieren die Auflösung der Ordnungsverhältnisse v. a. in der spannungsreichen Beziehung von Dorf- und Schlossbewohnern und schildern mit Einfühlungsvermögen und sozialkritischer Tendenz die Lebensbedingungen von Angehörigen der sozialen Unterschichten. Ihre Technik der Zuspitzung und Steigerung kam auch ihren Aphorismen zugute.