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Erhellend und beklemmend zugleich schildert Beqe Cufaj in seinem Buch das Kosovo als ein zwischen Trauer und Hoffnung hin- und hergerissenes Land, das auf den Trümmern von gestern in eine höchst ungewisse Zukunft blickt.
Während des Krieges des serbischen Regimes unter Slobodan Milosevic gegen die albanische Minderheit im Kosovo machte hierzulande ein junger kosovarischer Schriftsteller durch eine Reihe von Essays auf sich aufmerksam, die durch Kenntnis der Verhältnisse, Genauigkeit der Schilderung und stilistische Souveränität über den Tag hinaus im Gedächtnis blieben. Der dreißigjährige…mehr

Produktbeschreibung
Erhellend und beklemmend zugleich schildert Beqe Cufaj in seinem Buch das Kosovo als ein zwischen Trauer und Hoffnung hin- und hergerissenes Land, das auf den Trümmern von gestern in eine höchst ungewisse Zukunft blickt.
Während des Krieges des serbischen Regimes unter Slobodan Milosevic gegen die albanische Minderheit im Kosovo machte hierzulande ein junger kosovarischer Schriftsteller durch eine Reihe von Essays auf sich aufmerksam, die durch Kenntnis der Verhältnisse, Genauigkeit der Schilderung und stilistische Souveränität über den Tag hinaus im Gedächtnis blieben. Der dreißigjährige Beqe Cufaj vermochte am Schicksal von einzelnen Menschen deutlich zu machen, wie die brutalen Repressionen der vergangenen zehn Jahre in das Leben seines Volkes eingegriffen hatten, ehe die Spannungen nach dem Abbruch der Verhandlungen von Rambouillet und einer weiteren Verschärfung der sogenannten "ethnischen Säuberungen" im März 1999 explodierten. Die Folgen der individuellen Verheerung an Leib und Seele sind genauso wenig abzusehen wie die politische Entwicklung und werden Europa noch über Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte beschäftigen.
Autorenporträt
Beqe Cufai, geboren im Dezember 1970 in Decan/Kosovo, studierte Sprach- und Literaturwissenschaft in Prishtina. Er lebt heute als Schriftsteller und Mitarbeiter internationaler Zeitungen, u.a. "Frankfurter Allgemeine"; "Süddeutsche"; "Die Zeit"; "Courrier International", in der Nähe von Stuttgart.
Rezensionen
"Das Schöne an Cufajs Schreiben ist ein neuer, albanischer Ton [...] Der Dreißigjährige raunt und mythisiert nicht, er spinnt keine Fabeln für die Flucht aus der Wirklichkeit, er sucht die Wirklichkeit. Am Horizont seiner Geschichten taucht kein Großalbanien auf, sondern die Sehnsucht nach Versöhnung." -- Caroline Fletscher, Der Tagesspiegel, 26.03.00

"Essays, die zu einem beeindruckenden Buch wurden über die 'Rückkehr in ein verwüstetes Land.'" -- Peter Münch, Süddeutsche Zeitung, 03.04.2000
"Die Berichte, Beobachtungen und Bemerkungen Beqe Cufajs sind voll lakonischer Melancholie. Wer das Kosova in allen seinen Traurigkeiten kennenlernen will, wer aber auch eine Ausblick auf ein demokratisches und rechtsstaatliches Kosovo der Zukunft gewinnen will, wird in den Essays von Beqe Cufaj überreich fündig." (Matthias Rüb)