Schon die österreichische Kaiserin Sissi ernannte Korfu zu ihrer "Trauminsel" und baute sich das Schloss Achilon südlich von Korfu-Stadt als Sommerresidenz aus. Dem kaiserlichen Vorbild folgen bis heute alljährlich Zehntausende von Touristen. Korfus Beliebtheit ist dabei sicher in erster Linie auf die traumhaften Strände zurückzuführen, die die Insel zu einem wahren Badeparadies machen. Fast ebenso bedeutend ist die üppige Vegetation, die Korfu den Beinamen "grüne Insel" eingetragen hat. Wer sich hier auf Wandertour begibt, hat schnell den Eindruck, er befinde in einem riesigen Olivenhain. Die übrigen Inseln des Archipels sind touristisch weit weniger erschlossen als Korfu. Landschaftlich brauchen sie aber keinen Vergleich mit der "großen Schwester" zu scheuen. Kephallonia bietet tief eingeschnittene Kiesstrandbuchten, Lefkas beeindruckt mit einer bizarr verkarsteten Gebirgswelt, Ithaka ist geprägt vom Wechsel zwischen immergrünen Olivenhainen und macchiabewachsenen Be rgen und Zakynthos - "die Blume des Ostens" - verwöhnt mit unzähligen attraktiven Sandbuchten auf einem insgesamt über 120 km langen Küstenabschnitt. Dazu kommen die vielen kleinen, oft vergessenen Inseln wie Paxos oder das Badeparadies Antipaxos, die auf jeden Fall einen Kurztrip wert sind. Den Weg dorthin weist das Reisehandbuch von Hans-Peter Siebenhaar - mittlerweile ein echter Verlagsklassiker!