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CHRISTIAN DÖRGEs Werkschau KOPERNIKUS 8818 - eine Auswahl von Lyrik, Prosa und Theaterstücken aus den Jahren 1988 bis 2018 - ist grausam und dunkel; sie ist einem langen mühseligen Gang durch eine bleiern schwere Dunkelheit verwandt. Per aspera ad astra. Durch tiefe Nacht zu den Sternen, durch die Dunkelheit hindurch dem Licht entgegen. Die Nacht, das Unbewusste und Dunkle, fordert, Schritt um Schritt durchlaufen und vermessen zu werden. Denn nur, wenn etwas restlos durchschritten und Elle um Elle, bis in den letzten Winkel hinein, vermessen wurde, kann keinen Schatten mehr werfen. Der…mehr

Produktbeschreibung
CHRISTIAN DÖRGEs Werkschau KOPERNIKUS 8818 - eine Auswahl von Lyrik, Prosa und Theaterstücken aus den Jahren 1988 bis 2018 - ist grausam und dunkel; sie ist einem langen mühseligen Gang durch eine bleiern schwere Dunkelheit verwandt. Per aspera ad astra. Durch tiefe Nacht zu den Sternen, durch die Dunkelheit hindurch dem Licht entgegen. Die Nacht, das Unbewusste und Dunkle, fordert, Schritt um Schritt durchlaufen und vermessen zu werden. Denn nur, wenn etwas restlos durchschritten und Elle um Elle, bis in den letzten Winkel hinein, vermessen wurde, kann keinen Schatten mehr werfen. Der Schatten steht als trennender Abgrund zwischen Literatur und Mensch. Antike Mythen kleiden den Prozess der Bewusstmachung verdrängter Schattenaspekte in das Bild des Abstieges in die Unterwelt.
Die tiefe Schwärze, die uns im Werke DÖRGEs entgegentritt, stellt die Dunkelheit dar, die ein Mensch erfährt, dem es immer wieder, für Momente, gegeben ist, einen Blick hinter den schweren samtenen Vorhang, der schützend das Dramatische verbirgt, zu erhaschen. Und eben von dieser Lichtlosigkeit berichtet CHRISTIAN DÖRGE in diesem Buch. Die Schwärze, die das Auge des Menschen schaut, der aus dem strahlenden Sonnenglanz heraus, in einen künstlich beleuchteten Raum tritt. In DÖRGEs hier zusammengefassten Schriften begegnen dem Leser ganz ungeheuerliche Seelenbilder und monströse Ausgeburten menschlicher Urängste. Eine unheimliche und bedrohliche Atmosphäre liegt über den Geschichten und Texten und begleitet die Themen der Entfremdung, Heimatlosigkeit, Isolation, der tief empfundenen Vereinsamung und des hilflosen Ausgeliefertseins. Und dennoch steht über DÖRGEs literarischem Werk der unverrückbare Glaube an etwas Ewiges, an ein heliozentrisches Weltbild: KOPERNIKUS 8818.
Autorenporträt
Dörge, Christian
Christian Dörge ist ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker, Musiker, Theater-Schauspieler und -Regisseur. Erste Veröffentlichungen 1988 und 1989: Phenomena (Roman), Opera (Texte). Von 1989 bis 1993 Leiter der Theatergruppe Orphée-Dramatiques und Inszenierung eigener Werke, u.a. Eine Selbstspiegelung des Poeten (1990), Das Testament des Orpheus (1990), Das Gefängnis (1992) und Hamlet-Monologe (2014). Diverse Veröffentlichungen in Anthologien und Literatur-Periodika. Veröffentlichung der Textsammlungen Automatik (1991) sowie Gift und Lichter von Paris (beide 1993). Seit 1992 erfolgreich als Komponist und Sänger seiner Projekte Syria und Borgia Disco sowie als Spoken Words-Artist im Rahmen zahlreicher Literatur-Vertonungen;