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In den letzten Jahren hat die Entwicklung und Anwendung von Modellen zur computergestützten Unternehmensplanung stark zugenommen. Dabei überrascht nicht die Feststellung, daß die meisten Modelle sich auf die mehr oder weniger detaillierte Nachbildung des Planrechnungswesens beschränken, wobei die automa tische Suche nach einer Optimallösung bezüglich der Unternehmenszielsetzung rela tiv selten erfolgt. Mit wachsender Erfahrung wird jedoch in allen wichtigen funktio nalen und divisionalen Entscheidungsbereichen einer Unternehmung der Einsatz von Planungsmodellen zunehmen, welche die optimale…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren hat die Entwicklung und Anwendung von Modellen zur computergestützten Unternehmensplanung stark zugenommen. Dabei überrascht nicht die Feststellung, daß die meisten Modelle sich auf die mehr oder weniger detaillierte Nachbildung des Planrechnungswesens beschränken, wobei die automa tische Suche nach einer Optimallösung bezüglich der Unternehmenszielsetzung rela tiv selten erfolgt. Mit wachsender Erfahrung wird jedoch in allen wichtigen funktio nalen und divisionalen Entscheidungsbereichen einer Unternehmung der Einsatz von Planungsmodellen zunehmen, welche die optimale Festlegung von Teilplänen erlauben. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Koordination von Planungssystemen, deren Planinhalte auf der Basis von Partialmodellen optimal festgelegt werden kön nen. Diese Problemstellung trägt dem Bedeutungsverlust von integrierten Gesamt unternehmensmodellen Rechnung, welcher sich einerseits aus der Nichtbeachtung der Planungs-und Entscheidungsautonomie vonUnternehmensbereichen und ande rerseits aus der numerischen Komplexität dieser Modelle ergibt. Der Einsatz mehre rer Partialmodelle anstelle eines integrierten Gesamtmodells setzt jedoch deren Ko ordination voraus, damit der aus den Teilplänen resultierende Gesamtplan sich als optimal erweist. Damit stellt sich das Problem der koordinierten Unternehmenspla nung zwangsläufig auch auf der Modellebene. Die traditionellen Lösungsansätze zu diesem Problem basieren vorwiegend auf De kompositionsaussagen der Konvexen Optimierung in endlichdimensionalen Räu men. Daher versagen diese Ansätze, falls beispielsweise durch die Berücksichtigung von Ganzzahligkeitsanforderungen flir Entscheidungsvariablen die Konvexität eines Planungsproblems verlorengeht. Dies gilt ebenso flir zeitkontinuierliche Modellfor mulierungen, weil die entsprechenden Planungsprobleme Kontrollprobleme, also Optimierungsprobleme in unendlichdimensionalen Räumen, darstellen. Mit dem vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, die herkömmlichen Koordinationskonzepte weiter auszubauen und Koordinationsverfahren für nicht konvexe zeitdiskrete sowie zeitkontinuierliche Planungsprobleme zu entwickeln.