Christian Gude
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Zwanzig Jahre Mordkommission hinterlassen Spuren. Auch bei Hauptkommissar Karl Rünz, der sich neuerdings als Krimiautor versucht und deshalb überhaupt keinen Sinn für die Pläne seines karriereorientierten Vorgesetzten hat. Wie dumm, dass just zu diesem Zeitpunkt in einem Nachbarort Darmstadts ein toter Schmied in seiner Werkstatt gefunden wird und sich Rechtsmediziner Bartmann partout nicht dazu überreden lässt, eine natürliche Todesursache zu diagnostizieren. Was zunächst nach einem Routinefall aussieht, entwickelt sich bald zu einem ausgewachsenen Problem für Rünz, an dessen rasche...
Zwanzig Jahre Mordkommission hinterlassen Spuren. Auch bei Hauptkommissar Karl Rünz, der sich neuerdings als Krimiautor versucht und deshalb überhaupt keinen Sinn für die Pläne seines karriereorientierten Vorgesetzten hat. Wie dumm, dass just zu diesem Zeitpunkt in einem Nachbarort Darmstadts ein toter Schmied in seiner Werkstatt gefunden wird und sich Rechtsmediziner Bartmann partout nicht dazu überreden lässt, eine natürliche Todesursache zu diagnostizieren. Was zunächst nach einem Routinefall aussieht, entwickelt sich bald zu einem ausgewachsenen Problem für Rünz, an dessen rascher Lösung nicht nur die US Air Force größtes Interesse hat ...
Christian Gude wurde 1965 in Rheine/Westfalen geboren. Er studierte Geografie in Mainz und lebt heute in Darmstadt. Für ein international operierendes Consulting-Unternehmen arbeitet er als Marketingexperte. Mit dem Kriminalroman "Homunculus" setzt er seine erfolgreiche "Kommissar Rünz"-Serie fort.

Foto: Gmeiner Verlag
Produktdetails
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag 4
- Verlag: Gmeiner / Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1083
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2010
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 120mm x 16mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783839210833
- ISBN-10: 3839210836
- Artikelnr.: 29738597
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Auf dem Cover sind zwei Munitionspatronen abgebildet. Eine stehend und, leicht versetzt hinter der ersten, ist liegend die zweite Patrone dargestellt. Der Hintergrund ist in verschiedenen Grautönen gehalten und die Munition spiegelt sich, als würde sie sich auf einem Glastisch oder …
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Auf dem Cover sind zwei Munitionspatronen abgebildet. Eine stehend und, leicht versetzt hinter der ersten, ist liegend die zweite Patrone dargestellt. Der Hintergrund ist in verschiedenen Grautönen gehalten und die Munition spiegelt sich, als würde sie sich auf einem Glastisch oder ähnlichem befinden.
Dies ist der vierte Fall von Kommissar Rünz. Die Handlung spielt in Darmstadt und Frankfurt.
Der Klappentext verspricht ein spannendes Werk, bei dem sogar die USA in der Geschichte mitmischt.
Doch beim Lesen wurde mir nach den ersten paar Kapiteln klar, dass es nicht ganz so amerikanisch zugeht, es dafür aber waffentechnisch sehr interessant wird.
Während Kommissar Rünz nach 20 Jahren langsam an seinen Ausstieg bei der Polizei denkt und eine zweite Karriere als Schriftsteller vor sich sieht, hat sein Vorgesetzter ganz andere, viel interessantere Pläne mit ihm. Dieser macht Rünz im breitesten Denglisch klar, dass er die Zukunft für ihr Revier wäre mit eigener Abteilung, der SUSC Darmstadt, was so viel heißt wie Strike Unit Science Crime. Leider werden die wenigsten Abkürzungen oder englischen Wörter erklärt. Es soll nur amerikanisch klingen, so wie CIS = Criminal Intent Services.
Parallel bekam ich noch weitere Handlungsstränge zu lesen, mit denen ich anfangs ziemliche Schwierigkeiten hatte, da sie "noch" nicht ins Gesamtbild passten.
Des Weiteren wurde ich in die Geschichte und Bauweise einer großen Waffe eingewiesen, was interessant, aber doch sehr ermüdend war.
Die zeitlichen Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die immer wieder vorkamen, sowie die immerwährenden stündlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Handlungssträngen, langweilten mich auf Dauer. Vor allem da man kein einziges Mal einen Hinweis bekam, wo man sich gerade aufhielt. Das wurde erst im Laufe des Kapitels sichtbar und manchmal nicht einmal dann ...
Das machte das Lesen und Genießen des Krimis für mich sehr schwer.
Am Ende ging dann alles so schnell, dass sich auch da keine richtige Spannung aufbauen wollte, da die Auflösung viel zu hektisch war.
Zwischendurch durfte ich auch Ausschnitte von Rünz' verfasstem Thriller lesen, den ich besser verstand als die aneinander gereihten Figuren und Situationen der verschiedenen Handlungen.
So leid es mir tut, aber bei der Hälfte des Werkes verstand ich nicht, worum es bei den Nebenhandlungen ging und in welchem Zusammenhang sie mit dem Mord standen. Sehr enttäuschend.
Zudem hatte sich der Autor leider zu viel mit Nebensächlichkeiten beschäftigt, die bei dem Thema um den Mord gar nicht ins Gewicht fielen. Fast kam es mir so vor, als wären das Lückenfüller für die kurze Krimihandlung, die wiederum dadurch völlig unterging.
Obwohl ich ein Quereinsteiger in diese Reihe bin, kam ich mit der Geschichte einigermaßen zurecht, ohne Vorwissen gehabt zu haben.
Fazit:
Es war ein interessanter Schreibstil mit einer guten Idee. Leider hatte ich mir etwas mehr von der eigentlichen Handlung um den Mord erhofft, weswegen es nur zwei Sterne gibt.
Bisher erschienen:
01. Mosquito (2007)
02. Binärcode (2008 )
03. Homunculus (2009)
04. Kontrollverlust (2010)
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In einem Nachbarort von Darmstadt wird ein Schmied in seiner Werkstatt tot aufgefunden. Leider deuten alle Hinweise darauf hin, dass es sich hierbei nicht um einen Unfall handelte. Nicht nur das, dieser Tote steht in Zusammenhang mit dem Absturz eines Air Force Flugzeugs vor vielen Jahren und auch …
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In einem Nachbarort von Darmstadt wird ein Schmied in seiner Werkstatt tot aufgefunden. Leider deuten alle Hinweise darauf hin, dass es sich hierbei nicht um einen Unfall handelte. Nicht nur das, dieser Tote steht in Zusammenhang mit dem Absturz eines Air Force Flugzeugs vor vielen Jahren und auch ein Insider der Darmstädter Polizei scheint verwickelt zu sein.
All das kommt Kommissar Rünz gerade sehr ungelegen, denn er schreibt an einem Bestseller unter Pseudonym (natürlich auch während der Arbeitszeit, denn Inspiration lässt sich nicht unterdrücken oder kontrollieren).
Hier nun der vierte Fall des misanthropischen Darmstädter Kommissar Rünz, der etwa ein Jahr nach Homunculus: Der dritte Fall für Kommissar Rünz spielt. Ich habe die ersten drei Bände der Reihe sehr genossen, denn sie zeichneten sich durch eine gelungene Mischung aus interessantem Fall und exzentrischem Kommissar aus. Diesem vierten Fall jedoch ist die Ausgewogenheit zwischen dem eigentlichen Kriminalfall und dem lustigen Geplänkel um Rünz und seine Kollegen abhanden gekommen, der Fall rückt vollkommen in den Hintergrund und das ehemals lustige Beiwerk wurde zum Selbstzweck degradiert und verliert dadurch. Das Buch ist somit leider kaum noch als Krimi zu bezeichnen. In diesem Band geht es hauptsächlich um Rünz schriftstellerische Ambitionen und Breckers (Rünz Schwager) Probleme mit seine Ex-Frau und dem gemeinsamen Sohn Kevin. In die Handlung werden immer mal wieder Rünz schriftstellerische Ergüsse eingewoben, die jedem Hobbykrimiautor eine Warnung sein sollten wie man es nicht machen sollte, denn Rünz schreibt einen "knallharten Wissenschaftsthriller, ein literarisch ambitioniertes Echtzeit-Thrillerdrama mit Regionalbezug, eingebettet in eine romantische Liebesgeschichte, die in der Zukunft spielt. Ein klassischer Frauenroman im Gewandt eines intellektuell anspruchsvollen Science-Fiction-Mystery-Reißers. Histoentertainment mit Dokufiction-Character." Diese literarischen Ergüsse des Kommissar Rünz sind gepaart mit süffisanter Kritik an aktuellen Bestsellern. Auch die Business Macken von Rünz Chef Hoven dürfen natürlich nicht fehlen und die übliche Eheberatungszene, in welcher Rünz seine Frau terrorisiert gehört natürlich auch zum Standardrepertoire der Rünz Krimis.
Wie in den Vorgängerbänden sind auch in diesem Krimi wieder einige Sätze auf Englisch verblieben, die nirgends übersetzt wurde (S. 93, S.117), möglicherweise, damit Leser, die des englischen nicht mächtig sind nachvollziehen wie sich Rünz in diesem Situationen fühlt.
Der Fall jedoch, bei dem es doch in einem Krimi gehen sollte, ja dieser ist in diesem Fall nur Beiwerk. Nicht nur das. Der Fall ist prinzipiell schlüssig, er ist sauber belegt und recherchiert. Er hat einige wunderbare Querverbindungen zu einem Fensterputzer, der gleichzeitig Zeuge ist. Das ist alles sehr gelungen und gekonnt konstruiert. Aber der Fall ist eben auf schwer zu beschreibende Weise extrem, extrem in der Absicht, extrem in der martialischen Ausführung und extrem in seinen Folgen, was ihn wiederum sehr unglaubwürdig macht.
Fazit:
Die Bewertung fällt schwer. Hier muss man wohl differenzieren zwischen Rünz Fans und normalen Krimifans, die einfach mal einen Regionalkrimi lesen wollen.
Für Rünz Fans
wunderbar lockere Unterhaltung. Rünz in Reinkultur, mit vielen Verweisen auf alte Fälle. Wieder einmal eine wunderbare Krimi Persiflage, die Archetypen durch den Kakao zieht.
Für Rünz Fans 4-5*
Für Leser, die Rünz nicht kennen
und einfach nur einen Krimi lesen wollen definitiv nicht zu empfehlen, weil der Fall zu dünn ist und für einen normalen Krimifan einfach zu viel Beiwerk und zu wenig Handlung aufweist. 2-3*
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