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Krieg, Vergangenheitsbewältigung, historische Bildung und Geschichts-kultur sind die Schlagworte, um die sich die Aufsätze in diesem Sammelband gruppieren. Die Autorinnen und Autoren zeichnen den Zusammenhang von Vergangen-heitsdeutung und Gegenwarts-verständnis an konkreten Fällen nach. Thematisiert werden die europäischen Jahrhundertthemen: Kriege und Besatzungsregime, Umsiedlungen und Migrationen, Umgang mit den Folgen zweier großer Kriege, rekonstruiert an regionalen und lokalen Beispielen. Die Verarbeitung zerrütteter, überkommener Ordnungs- und Wertesysteme stellt einen weiteren…mehr

Produktbeschreibung
Krieg, Vergangenheitsbewältigung, historische Bildung und Geschichts-kultur sind die Schlagworte, um die sich die Aufsätze in diesem Sammelband gruppieren. Die Autorinnen und Autoren zeichnen den Zusammenhang von Vergangen-heitsdeutung und Gegenwarts-verständnis an konkreten Fällen nach. Thematisiert werden die europäischen Jahrhundertthemen: Kriege und Besatzungsregime, Umsiedlungen und Migrationen, Umgang mit den Folgen zweier großer Kriege, rekonstruiert an regionalen und lokalen Beispielen. Die Verarbeitung zerrütteter, überkommener Ordnungs- und Wertesysteme stellt einen weiteren zentralen Aspekt dar. Es wird gezeigt, wie sich Einrichtungen und Intentionen staatlich verordneter und schulisch erstrebter historischer Bildung im Zeitablauf wandeln und inwieweit diese vorherrschenden Mustern und Mythen der Vergangenheitsdeutung folgen oder sie kontrastieren. Abschließend rücken Agenturen der Geschichts-kultur, wie Museen, historische Vereine oder Gedenkstätten, in den Mittelpunkt der Betrachtung. Dies gewährt Einblicke in den öffentlichen Prozess der Bildung von historischen Vorstellungen im induviduell-biographischen wie kollektiven Bewusstsein. Die Untersuchungen greifen dabei das wissenschaftliche Wirken Wolfgang Jacobmeyers auf. Ihm ist dieser Band gewidmet.