Konzerne bilden die maBgebliche Organisations form fUr groBe und mittlere Unternehmen. Um so mehr muB es erstaunen, daB sich die Betriebswirtschaftslehre dem Konzernphanomen - abgesehen von der legalistisch gepragten Konzernbilanzierung - bisher nur in An sat zen angenommen hat. Zu den wenig beachteten Forschungsberei chen zahlt in diesem Zusammenhang auch das interne, kalkulatori sche Konzernrechnungswesen. Konzerne lassen sich als Verbundunternehmen charakterisieren und stellen somit Planungseinheiten dar. Um Konzerne zu fUhren, ist man deshalb vor allem im Hinblick auf kurzfristig wirksame…mehr
Konzerne bilden die maBgebliche Organisations form fUr groBe und mittlere Unternehmen. Um so mehr muB es erstaunen, daB sich die Betriebswirtschaftslehre dem Konzernphanomen - abgesehen von der legalistisch gepragten Konzernbilanzierung - bisher nur in An sat zen angenommen hat. Zu den wenig beachteten Forschungsberei chen zahlt in diesem Zusammenhang auch das interne, kalkulatori sche Konzernrechnungswesen. Konzerne lassen sich als Verbundunternehmen charakterisieren und stellen somit Planungseinheiten dar. Um Konzerne zu fUhren, ist man deshalb vor allem im Hinblick auf kurzfristig wirksame Ent scheidungen auf Daten angewiesen, die ihren Ursprung in kalkula torischen Rechenwerken finden. Wahrend die kostenrechnerische Diskussion vergleichsweise schnell auf Anderungen fertigungsorganisatorischer Bedingungen (Automatisierung) reagiert hat, laBt sie bislang Beitrage ver missen, die eine Anpassung des kalkulatorischen Rechnungswesens an aufbauorganisatorische Begebenheiten des Unternehmensgesamt gebildes zum Inhalt haben, und das, obgleich der ProzeB fort schreitender Konzernbildung schon seit Jahrzehnten zu beobachten ist. Diesem Mangel zu begegnen, bildet das Anliegen dieser Ab handlung. Die vorliegende Arbeit wurde im Dezember 1992 von der Fakultat fUr Betriebswirtschaftslehre der Universitat Mannheim als Dis sertation angenommen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, hier an erster Stelle meinem hochverehrten akademischen Lehrer, Herrn Professor Dr. Heinz Bergner, dafUr zu danken, daB er diese Arbeit Uberhaupt erst er moglichte und sie in vielfaltiger Weise forderte.
I. Einleitung.- 1. Das interne, kalkulatorische Konzernrechnungswesen als Problemstellung.- 2. Aufbau und Fortgang der Arbeit.- II. Grundlegung.- 1. Der Konzernbegriff.- 2. Die Kennzeichnung von Konzernen nach ihrem Leistungsprogramm und der Entscheidungszentralisation.- 3. Die Bedeutung der Einheitstheorie.- III. Die Planung und Steuerung der Einheit.- 1. Das Wesen der unternehmerischen Planung.- 2. Die sachlich und zeitlich zugleich differenzierte Konzernplanung.- 3. Die Konzernplanung in Abhängigkeit der Aufbauorganisation des Konzerns.- IV. Die Ableitung der Notwendigkeit und des Aufbaus der konsolidierten Grenzplankostenrechnung.- 1. Die Unzulänglichkeit von Verrechnungspreisen im Hinblick auf die dezentrale Koordination interdependenter Entscheidungen.- 2. Sinngebung und Gestaltung einer konsolidierten Grenzplankostenrechnung.- 3. Die Problematik der Währungsumrechnung in konsolidierten Kosten- und Deckungsbeitragsrechnungen.- V. Modellhafte Darstellungen konsolidierter Grenzplankostenrechnungen.- 1. Die Konsolidierung von Betriebsabrechnungen vertikaler Konzerne.- 2. Die Verwendung konsolidierter Grenzplankostenrechnungen im Rahmen konzernspezifischer Entscheidungen der Produktionsvollzugsplanung.- VI. Aspekte einer Umsetzung des Konzeptes der konsolidierten Grenzplankostenrechnung in die betriebliche Datenverarbeitung.- 1. Die Notwendigkeit einer Unterstützung der konsolidierten Grenzplankostenrechnung durch die betriebliche Datenverarbeitung.- 2. Der Charakter des Datenbankeinsatzes im Konzept der konsolidierten Grenzplankostenrechnung.- 3. Das Erfordernis der Rechnerkommunikation zur Umsetzung des Konzeptes der konsolidierten Grenzplankostenrechnung in die betriebliche Datenverarbeitung.- VII. Die konsolidierte Grenzplankostenrechnung als Datenlieferantdes externen Konzernabschlusses.- 1. Die Bedeutung der Konzernanschaffungs- und Konzernherstellungskosten für die Eliminierung von Zwischenerfolgen.- 2. Der Grundsatz der konzerneinheitlichen Bewertung und die Möglichkeiten einer Konzernbilanzpolitik.- 3. Die Bewertung zu Konzernherstellungskosten.- 4. Niedrigere Wertansätze gemäß 253 II, III und 254 HGB.- 5. Die Ableitung der Zwischenergebnisse.- 6. Die Vereinbarkeit des Ansatzes von Konzernherstellungskosten auf der Basis von Grenzplanwerten mit den Rechnungslegungsgrundsätzen.- VIII. Schlußbetrachtung.- Materialien.
I. Einleitung.- 1. Das interne, kalkulatorische Konzernrechnungswesen als Problemstellung.- 2. Aufbau und Fortgang der Arbeit.- II. Grundlegung.- 1. Der Konzernbegriff.- 2. Die Kennzeichnung von Konzernen nach ihrem Leistungsprogramm und der Entscheidungszentralisation.- 3. Die Bedeutung der Einheitstheorie.- III. Die Planung und Steuerung der Einheit.- 1. Das Wesen der unternehmerischen Planung.- 2. Die sachlich und zeitlich zugleich differenzierte Konzernplanung.- 3. Die Konzernplanung in Abhängigkeit der Aufbauorganisation des Konzerns.- IV. Die Ableitung der Notwendigkeit und des Aufbaus der konsolidierten Grenzplankostenrechnung.- 1. Die Unzulänglichkeit von Verrechnungspreisen im Hinblick auf die dezentrale Koordination interdependenter Entscheidungen.- 2. Sinngebung und Gestaltung einer konsolidierten Grenzplankostenrechnung.- 3. Die Problematik der Währungsumrechnung in konsolidierten Kosten- und Deckungsbeitragsrechnungen.- V. Modellhafte Darstellungen konsolidierter Grenzplankostenrechnungen.- 1. Die Konsolidierung von Betriebsabrechnungen vertikaler Konzerne.- 2. Die Verwendung konsolidierter Grenzplankostenrechnungen im Rahmen konzernspezifischer Entscheidungen der Produktionsvollzugsplanung.- VI. Aspekte einer Umsetzung des Konzeptes der konsolidierten Grenzplankostenrechnung in die betriebliche Datenverarbeitung.- 1. Die Notwendigkeit einer Unterstützung der konsolidierten Grenzplankostenrechnung durch die betriebliche Datenverarbeitung.- 2. Der Charakter des Datenbankeinsatzes im Konzept der konsolidierten Grenzplankostenrechnung.- 3. Das Erfordernis der Rechnerkommunikation zur Umsetzung des Konzeptes der konsolidierten Grenzplankostenrechnung in die betriebliche Datenverarbeitung.- VII. Die konsolidierte Grenzplankostenrechnung als Datenlieferantdes externen Konzernabschlusses.- 1. Die Bedeutung der Konzernanschaffungs- und Konzernherstellungskosten für die Eliminierung von Zwischenerfolgen.- 2. Der Grundsatz der konzerneinheitlichen Bewertung und die Möglichkeiten einer Konzernbilanzpolitik.- 3. Die Bewertung zu Konzernherstellungskosten.- 4. Niedrigere Wertansätze gemäß 253 II, III und 254 HGB.- 5. Die Ableitung der Zwischenergebnisse.- 6. Die Vereinbarkeit des Ansatzes von Konzernherstellungskosten auf der Basis von Grenzplanwerten mit den Rechnungslegungsgrundsätzen.- VIII. Schlußbetrachtung.- Materialien.
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