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Im Rahmen der Studie werden die kognitiven, emotionalen und motivationalen Konsequenzen der Leistungsgruppierungen im Sekundarschulsystem behandelt. Die theoretische Grundlage bilden Arbeiten aus der Pädagogischen und Sozialpsychologie. Sechs empirische Studien zeigen u.a., dass Leistungsgruppierungen motivationale Kosten, hinsichtlich der Lernerfolge aber Gewinne haben. Leistungsgruppierungen stellen ein zentrales Merkmal des deutschen Schulsystems dar. Ausdruck dieses Vorgangs ist in vielen Bundesländern das dreigliedrige Sekundarschulsystem mit Gymnasium sowie Haupt- und Realschule.
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Produktbeschreibung
Im Rahmen der Studie werden die kognitiven, emotionalen und motivationalen Konsequenzen der Leistungsgruppierungen im Sekundarschulsystem behandelt. Die theoretische Grundlage bilden Arbeiten aus der Pädagogischen und Sozialpsychologie. Sechs empirische Studien zeigen u.a., dass Leistungsgruppierungen motivationale Kosten, hinsichtlich der Lernerfolge aber Gewinne haben. Leistungsgruppierungen stellen ein zentrales Merkmal des deutschen Schulsystems dar. Ausdruck dieses Vorgangs ist in vielen Bundesländern das dreigliedrige Sekundarschulsystem mit Gymnasium sowie Haupt- und Realschule.

In diesem Buch werden die Konsequenzen solcher Gruppierungen für schulische Selbstkonzepte, Selbstwirksamkeitserwartungen, Interessen, Kurswahlen und Leistungen beleuchtet. In besonders leistungsstarken Lerngruppen lassen sich negative Effekte auf alle motivationalen Variablen beobachten, wohingegen positive Effekte auf die Leistungsentwicklung feststellbar sind. Möglichkeiten der Leistungsrückmeldung zur Abschwächung der negativen Effekte werden vorgestellt.
Autorenporträt
Olaf Köller, geb. 1963, studierte Psychologie an der Universität Kiel. Nach Abschluß des Studiums arbeitete er zunächst am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel und wechselte dann an das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo er bis 2002 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Forschungsgruppenleiter tätig war. Im Jahr 2002 den Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2004 wurde Olaf Köller Gründungsdirektor des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) und Professor für Empirische Bildungsforschung an der Humboldt- Universität zu Berlin. Nach fünfjähriger Tätigkeit wechselte er im Herbst 2009 an das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften. Dort ist er aktuell Leiter der Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogisch-Psychologische Methodenlehre. Gleichzeitig hält er eine Professur für Empirische Bildungsforschung an der CAU. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Lehr-Lern-Forschung.