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Konrad Witz (um 1400 um 1446) zählt zu den radikalsten Erneuerern der Malerei in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Leistungen bezeugen einerseits seine Kenntnis der gleichzeitigen altniederländischen Malerei, andererseits die äußerst originelle persönliche Handschrift des Künstlers. Unstrittiger Höhepunkt seiner Malerei ist der Genfer Altar von 1444, auf dessen Altarflügel er den biblischen Fischzug Petri in eine vedutenhaft getreue Ansicht des Genfer Sees einbettet und damit die erste topografisch genau zuweisbare Landschaftsdarstellung in der deutschen Malerei schafft. Die…mehr

Produktbeschreibung
Konrad Witz (um 1400 um 1446) zählt zu den radikalsten Erneuerern der Malerei in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Leistungen bezeugen einerseits seine Kenntnis der gleichzeitigen altniederländischen Malerei, andererseits die äußerst originelle persönliche Handschrift des Künstlers. Unstrittiger Höhepunkt seiner Malerei ist der Genfer Altar von 1444, auf dessen Altarflügel er den biblischen Fischzug Petri in eine vedutenhaft getreue Ansicht des Genfer Sees einbettet und damit die erste topografisch genau zuweisbare Landschaftsdarstellung in der deutschen Malerei schafft.
Die Eigenhändigkeit der etwa 20 Tafeln von vier großen Altaraufträgen wird in der Forschung kaum noch bezweifelt. Um so stärker gehen die Meinungen auseinander, was Ausbildung und Werdegang, Wirkungskreis und Nachfolge des Künstlers anbelangt. Die Publikation erörtert neue Thesen zur künstlerischen Herkunft des Künstlers.
Ausstellung: Kunstmuseum Basel 6.3.-3.7.2011
Autorenporträt
Dr. Bodo Brinkmann ist Kustos für Altdeutsche und Altniederländische Gemälde am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt a. M.