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Das Auftreten falscher Mitglieder der Dynastie (russ. samozvanstvo) im Moskauer und Russländischen Reich wurde in der Vergangenheit meist als Form von Protest gedeutet. Im Unterschied dazu nähert sich die Studie aus kulturgeschichtlicher Perspektive an und fragt: Aus welchen Quellen speiste sich das kulturelle Wissen, das samozvancy und samozvanki benötigten, um überhaupt auftreten zu können? Was war über frühere Fälle bekannt und wie wurden solche Informationen weitergegeben? Welche Faktoren entschieden, ob ein vermeintliches Mitglied der Dynastie als echt akzeptiert wurde? Es wird gezeigt,…mehr

Produktbeschreibung
Das Auftreten falscher Mitglieder der Dynastie (russ. samozvanstvo) im Moskauer und Russländischen Reich wurde in der Vergangenheit meist als Form von Protest gedeutet. Im Unterschied dazu nähert sich die Studie aus kulturgeschichtlicher Perspektive an und fragt: Aus welchen Quellen speiste sich das kulturelle Wissen, das samozvancy und samozvanki benötigten, um überhaupt auftreten zu können? Was war über frühere Fälle bekannt und wie wurden solche Informationen weitergegeben? Welche Faktoren entschieden, ob ein vermeintliches Mitglied der Dynastie als echt akzeptiert wurde? Es wird gezeigt, dass das performative Verhalten falscher Mitglieder der Dynastie auf der einen Seite von der Erfordernis bestimmt war, glaubwürdig zu sein und auf der anderen Seite von dem Versuch, von den Behörden unbemerkt zu bleiben. Beides macht es schwierig, dem Phänomen eine politische Stoßrichtung zuzuschreiben.
Autorenporträt
Mathuber, DanielaDr. Daniela Mathuber ist Historikerin. Sie lebt und arbeitet in Regensburg.