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Obwohl bei einer Organspende dem Körper Teile entnommen werden, gilt sie nicht als Tabu, sondern als Inbegriff einer guten Tat. Medizin und Bioethik diagnostizieren, dass es von diesen guten Taten zu wenige gibt und diskutieren, wie der Mangel an Organspenden überwunden werden kann.Mona Motakef entreißt der Perspektive, die nur nach Optimierung fragt, ihre Selbstverständlichkeit. Im Rückgriff auf das soziologische Instrumentarium aus Gouvernementalitäts-, Körper- und Gabenforschung rekonstruiert sie, wie die Verfügbarkeit von Körpern und die Veräußerbarkeit von Subjekten im biopolitischen Diskurs der Organspende verhandelt wird.…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl bei einer Organspende dem Körper Teile entnommen werden, gilt sie nicht als Tabu, sondern als Inbegriff einer guten Tat. Medizin und Bioethik diagnostizieren, dass es von diesen guten Taten zu wenige gibt und diskutieren, wie der Mangel an Organspenden überwunden werden kann.Mona Motakef entreißt der Perspektive, die nur nach Optimierung fragt, ihre Selbstverständlichkeit. Im Rückgriff auf das soziologische Instrumentarium aus Gouvernementalitäts-, Körper- und Gabenforschung rekonstruiert sie, wie die Verfügbarkeit von Körpern und die Veräußerbarkeit von Subjekten im biopolitischen Diskurs der Organspende verhandelt wird.
Autorenporträt
Motakef, MonaMona Motakef (Prof. Dr.) lehrt an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Dortmund Soziologie der Geschlechterverhältnisse.
Rezensionen
»Der Verdienst der Analyse ist in Distanz zur Regulierungsperspektive zu gehen. Anstatt zu fragen, wie der Mangel an Organspenden effizient überwunden werden kann, wird der Blick auf die ökonomischen Prozesse gerichtet.« Impu!se, 77 (2012) Besprochen in: www.schattenblick.de, 6 (2011) Soziologische Revue, 36 (2013), Stefanie Duttweiler