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Die Stadt Kaliningrad, das frühere Königsberg, liegt als russische Exklave zwischen Polen und Litauen. Es ist umschlossen von EU und NATO und bildet somit eine Brücke zwischen Russland und Europa. In den letzten Jahren erlebte Kaliningrad einen beispiellosen Bauboom. Unter den vielen Neubauten finden sich immer mehr, die sich auf die deutsche Geschichte der Stadt vor 1945 beziehen. Der Wiederaufbau verschiedener historischer landmarks wird intensiv und kontrovers diskutiert, so etwa beim symbolträchtigen Königsberger Schloss. Das Buch gibt einen Einblick in die aktuelle Stadtentwicklung…mehr

Produktbeschreibung
Die Stadt Kaliningrad, das frühere Königsberg, liegt
als russische Exklave zwischen Polen und Litauen. Es
ist umschlossen von EU und NATO und bildet somit eine
Brücke zwischen Russland und Europa. In den letzten
Jahren erlebte Kaliningrad einen beispiellosen
Bauboom. Unter den vielen Neubauten finden sich immer
mehr, die sich auf die deutsche Geschichte der Stadt
vor 1945 beziehen. Der Wiederaufbau verschiedener
historischer landmarks wird intensiv und kontrovers
diskutiert, so etwa beim symbolträchtigen
Königsberger Schloss. Das Buch gibt einen Einblick in
die aktuelle Stadtentwicklung Kaliningrads und
untersucht die Zusammenhänge zwischen Geschichtsbild,
symbolhafter Architektur und der lokalen Identität
der Menschen in der Stadt. Dafür wurden
Experteninterviews mit verschiedenen Akteuren aus
Immobilienwirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und
Journalismus in Kaliningrad geführt. Die Ergebnisse
werden in den theoretischen Kontext der
Themenfelder Raumbezogene Identität
sowie Symbolische Architektur eingeordnet. Es
leistet gleichermaßen einen Beitrag zur
Theoriebildung wie zur Beschreibung der Situation in
Kaliningrad/Königsberg.
Autorenporträt
Diplom-Geograph. Einjähriger Aufenthalt in
Kaliningrad 2001/02 sowie mehrere Forschungsaufenthalte 2008.
Studium der Geographie, Geschichte und
Kommunikationswissenschaften an den Universitäten Göttingen, Lund
und Münster.