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Am 25. April 1952 wurde das Land Baden-Württemberg mit der Bildung einer vorläufigen Regierung und der Wahl Reinhold Meiers zum ersten Ministerpräsidenten des neuen Bundeslandes gegründet. Vorausgegangen war diesem Tag eine zum Teil sehr emotional geführte Auseinandersetzung zwischen den Bewahrern der alten, historisch gewachsenen Länder und den Befürwortern des Südweststaates. Hintergrund der Länderneuordnung waren besonders wirtschaftliche Überlegungen: Mit Hilfe eines "einheitlichen Wirtschaftsgebiets" sollten die Kriegsfolgen schneller überwunden und die Wirtschaft insgesamt vorangebracht…mehr

Produktbeschreibung
Am 25. April 1952 wurde das Land Baden-Württemberg mit der Bildung einer vorläufigen Regierung und der Wahl Reinhold Meiers zum ersten Ministerpräsidenten des neuen Bundeslandes gegründet. Vorausgegangen war diesem Tag eine zum Teil sehr emotional geführte Auseinandersetzung zwischen den Bewahrern der alten, historisch gewachsenen Länder und den Befürwortern des Südweststaates. Hintergrund der Länderneuordnung waren besonders wirtschaftliche Überlegungen: Mit Hilfe eines "einheitlichen Wirtschaftsgebiets" sollten die Kriegsfolgen schneller überwunden und die Wirtschaft insgesamt vorangebracht werden. Eine Volksabstimmung am 9. Dezember 1951 bahnte schließlich den Weg. Die Befürworter des Südweststaats erhielten recht, denn in den Folgejahren erlebte das Land einen rasanten wirtschaftlichen Aufbau, der es zum "Musterländle" und zum Einwanderungsland schlechthin machte.
Mit der "Kleinen Geschichte des Landes Baden-Württemberg", die sich ausdrücklich an geschichtsinteressierte Laienrichtet, legt der Autor den zeitlich letzten Band der territorialhistorischen Reihe für die Länder Baden und Württemberg innerhalb der "Kleinen Geschichten" vor.
Autorenporträt
Klaus-Jürgen Matz lehrt als Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim. Sein Hauptarbeitsgebiet bilden die deutsche und britische Sozialgeschichte des Industriezeitalters und die deutsche Zeitgeschichte.