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Neben "Aus der Knabenzeit" (1852) und den "Rückblicken auf meinLeben" (1875) hat Gutzkow eine Vielzahl kleinerer autobiographischerBeiträge und Memorabilien verfasst: Plaudereien, Skizzen, Erzählungen,Humoresken, Betrachtungen, Charakteristiken und sehr persönlich gehalteneNachrufe. Diese vornehmlich in seinen letzten zehn Lebensjahrenfür die Feuilletonseiten großer Tageszeitungen und populärer Zeitschriftengeschriebenen Arbeiten werden hier erstmals gesammelt und textkritischediert. Sie ergänzen die Darstellung der beiden autobiographischenHauptwerke in vielfältiger Weise.Gutzkow liefert eine…mehr

Produktbeschreibung
Neben "Aus der Knabenzeit" (1852) und den "Rückblicken auf meinLeben" (1875) hat Gutzkow eine Vielzahl kleinerer autobiographischerBeiträge und Memorabilien verfasst: Plaudereien, Skizzen, Erzählungen,Humoresken, Betrachtungen, Charakteristiken und sehr persönlich gehalteneNachrufe. Diese vornehmlich in seinen letzten zehn Lebensjahrenfür die Feuilletonseiten großer Tageszeitungen und populärer Zeitschriftengeschriebenen Arbeiten werden hier erstmals gesammelt und textkritischediert. Sie ergänzen die Darstellung der beiden autobiographischenHauptwerke in vielfältiger Weise.Gutzkow liefert eine Reihe glänzender Porträts seiner akademischenLehrer von Hegel bis Schleiermacher, berichtet von Begegnungen mitPoeten, Gelehrten, Künstlern, Journalisten und Politikern wie Karl Immermann,David Friedrich Strauß, Peter von Cornelius oder Fürst Metternichund erinnert sich an seine Beziehungen zu Herwegh, Hebbel, Heine, derGräfin Ida Hahn-Hahn.Der Autor blickt auf Menschen und Mächte zurück, die seine Entwicklungbeeinflusst, gefördert oder erschwert haben. Weit entfernt von eitlerSelbstdarstellung blättert er in Episoden und Bildern die eigene Lebensgeschichteauf, die zugleich einen wichtigen Teil der Geschichte des JungenDeutschland, des Vor- und des Nachmärz ausmacht.Im Nachwort skizziert der Herausgeber Gutzkows autobiographischesDarstellungsverfahren, erläutert das Profil der hier zusammengestelltenArbeiten und geht ihrer Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert nach.Erschlossen wird die Textsammlung durch ein sorgfältig kommentiertesPersonen- und Werkregister.
Autorenporträt
Der Schriftsteller Karl Gutzkow (1811-1878) besaß stets einen analytischen Blick für zeitgeschichtliche Entwicklungen. Sein Werk lag weitgehend unerschlossen in historischen Ausgaben und Zeitschriften, eine kommentierte Gesamtausgabe schien nicht realisierbar. Dank des Editionsprojektes konnte dieses Ziel angestrebt werden. Damit öffnen sich unbeschrittene Wege in die Sozial-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte von Jahrzehnten, die der Beobachter und engagierte liberale Publizist Gutzkow wie kein anderer registrierte.