17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Institut für Europäische Studien), Veranstaltung: Allgemeine Sozial- und Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Kinderarmut assoziiert man zunächst "Dritte- Welt- Länder". Jedoch ist sieauch im Sozialstaat Deutschland existent. Die Anzahl der in Deutschland geborenen Kinderhat sich von 1,325 Millionen im Jahr 1965 auf 675.000 im letzen Jahr nahezu halbiert.Zugleich erhöhte sich der Anteil der Kinder, die auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Institut für Europäische Studien), Veranstaltung: Allgemeine Sozial- und Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Kinderarmut assoziiert man zunächst "Dritte- Welt- Länder". Jedoch ist sieauch im Sozialstaat Deutschland existent. Die Anzahl der in Deutschland geborenen Kinderhat sich von 1,325 Millionen im Jahr 1965 auf 675.000 im letzen Jahr nahezu halbiert.Zugleich erhöhte sich der Anteil der Kinder, die auf sozialpolitisches Transferleistungen wieSozialhilfe bzw. Arbeitslosengeld II angewiesen sind, auf das Sechzehnfache. DieErwerbsquote von Müttern stieg von 1960 bis heute um fast 60 Prozent und sollte somit diematerielle Situation der Familien verbessern. Auch die Ausweitung des Kindergeldes und dieEinführung von Elterngeld und Kinderzuschlag verhinderten nicht, dass Anfang 2008 1,8Millionen Kinder (knapp 14 Prozent) unter 15 Jahren in Deutschland als arm galten. Auchdie neueste Untersuchung der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit undEntwicklung) belegt, dass die Bundesrepublik zehn bis 20 Prozent mehr Geld für Kinder alsdie meisten Industriestaaten ausgibt und trotzdem die Kinderarmutsquote über dem OECDDurchschnittliegt.Damit gehören Kinder und Jugendliche zur am meisten von Armut betroffenenAltersgruppe. In der Sozialwissenschaft entstand der Ausdruck der "Infantilisierung" derArmut.Wo liegen die Ursachen in dieser widersprüchlichen Entwicklung? Warum ist einreiches Land wie die Bundesrepublik nicht fähig, das Armutsrisiko zu verringern?Dabei erfährt die Armut bei Kindern einen Sonderstatus, da sie sich nicht selbst ausihrer Bedürftigkeit befreien können und Kinderarmut Auswirkungen auf diegesellschaftlichen und ökonomischen Chancen im Erwachsenenalter hat. Hieraus wirdersichtlich, dass die Bekämpfung von Kinderarmut ein hohes Ziel darstellen sollte und esstellt sich die Frage, welche Strategien zur Reduzierung der Kinderarmut bestehen.