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"Ausländische Schüler sind die Verlierer", resümierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach Veröffentlichung der ersten PISA-Studie. Tatsächlich haben Kinder von ausländischen Eltern hierzulande nur selten eine reale Chance. Ihre soziale Herkunft bestimmt weitgehend ihre schulische Laufbahn. Sind in Grundschulen noch elf Prozent aller Schüler Ausländer, so sinkt ihre Quote auf den Gymnasien auf vier Prozent. An Hauptschulen hingegen sind sie mit 18 Prozent deutlich überrepräsentiert. "Mangelnder Integrationswillen" lautet die populistische Antwort auf diese Entwicklung. Dass das deutsche…mehr

Produktbeschreibung
"Ausländische Schüler sind die Verlierer", resümierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach Veröffentlichung der ersten PISA-Studie. Tatsächlich haben Kinder von ausländischen Eltern hierzulande nur selten eine reale Chance. Ihre soziale Herkunft bestimmt weitgehend ihre schulische Laufbahn. Sind in Grundschulen noch elf Prozent aller Schüler Ausländer, so sinkt ihre Quote auf den Gymnasien auf vier Prozent. An Hauptschulen hingegen sind sie mit 18 Prozent deutlich überrepräsentiert. "Mangelnder Integrationswillen" lautet die populistische Antwort auf diese Entwicklung. Dass das deutsche Bildungssystem durchaus mit strukturellen Defiziten zur Problematik beiträgt, bleibt in der Debatte weitestgehend außen vor. Janna Linde skizziert in diesem Band ein objektives Bild über schulische und berufliche Bildung von ausländischen Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Sie berichtet davon, wie diese Kinder schon im Kindergarten, bei der Einschulung, bei der Überweisung an die Sonderschule für Lehrnbehinderte oder beim Übergang in höhere Schulformen systematisch anders behandelt werden.