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Kiki ist beinahe schon 10 Jahre alt und weiß genau, welche Probleme Kinder mit Erwachsenen haben und sie gibt auch gleich noch Tipps, wie diese zu ändern sind. Also die Erwachsenen. Aber die Probleme natürlich auch. "Meine Eltern denken ja ständig darüber nach, wie sie mich und meine Brüder besser erziehen können, damit aus uns mal was Ordentliches wird. Dabei ist das gar nicht nötig, wir sind schon was ziemlich Ordentliches. Wahrscheinlich glauben Eltern, dass alles besser laufen würde, wenn die Kinder sich ändern würden. Dabei ist es genau umgekehrt: die Erwachsenen müssten sich mal ändern!…mehr

Produktbeschreibung
Kiki ist beinahe schon 10 Jahre alt und weiß genau, welche Probleme Kinder mit Erwachsenen haben und sie gibt auch gleich noch Tipps, wie diese zu ändern sind. Also die Erwachsenen. Aber die Probleme natürlich auch.
"Meine Eltern denken ja ständig darüber nach, wie sie mich und meine Brüder besser erziehen können, damit aus uns mal was Ordentliches wird. Dabei ist das gar nicht nötig, wir sind schon was ziemlich Ordentliches. Wahrscheinlich glauben Eltern, dass alles besser laufen würde, wenn die Kinder sich ändern würden. Dabei ist es genau umgekehrt: die Erwachsenen müssten sich mal ändern! Aber bring das denen allen mal bei, von Einsicht keine Spur!"
Autorenporträt
Klaus Heilmann war Arzt, Universitätsprofessor, Kommunikationsexperte, Publizist. Er hat wissenschaftliche Bücher, Hörspiele, Romane, Drehbücher und Theaterstücke geschrieben. Heute schreibt (und liest) er vorwiegend (und am liebsten) für Kinder. Wer vor so vielen Kindern gelesen und mit so vielen Kindern gesprochen hat, der weiß, was Kinder bewegt. Klaus Heilmann ist Vater eines Sohnes und lebt und arbeitet in München und der Toskana.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.09.2008

Kikis Kindertips

Kiki besucht die dritte Klasse, sie ist beinahe zehn Jahre alt und ein ziemlich aufgewecktes Mädchen. Würde man ihr im richtigen Leben begegnen, man hätte sicherlich viel Spaß mit ihr, wohl aber auch alle Hände voll zu tun. Doch Kiki ist eine Phantasiefigur, erfunden hat sie der Kinderbuchautor Klaus Heilmann. Sein Buch trägt den Titel "Kikis nützlicher Kinderratgeber", und es will Eltern und Erwachsenen die Augen öffnen für die wundersame Welt der Kinder. Heilmann ist ein Ratgeber der ganz anderen Art gelungen, ein witziges und klug geschriebenes Plädoyer für mehr Gelassenheit, das uns mitten hineinführt in die Gedankenwelt eines Kindes. Dass dies nicht schiefgeht, liegt an dem Ton, den der Autor gefunden hat und den man ohne weiteres auch einem (wenn auch etwas älterem) Kind zutrauen würde. Eines der hübschesten von insgesamt achtzehn Kapiteln widmet sich dem ersten Schultag, den ja alle Beteiligten in bester Erinnerung behalten möchten - wahrscheinlich weil sie ahnen, dass im Laufe eines Schullebens kein Tag mehr sein wird wie dieser. Kiki rät Eltern deshalb, ihren Kindern nicht nur am ersten, sondern auch am allerletzten Schultag eine Schultüte zu schenken, als Belohnung fürs Durchhalten. Was sie sonst noch empfiehlt: Haustiere, warme Worte bei schlechten Noten, Erwachsene, die zuhören, Verständnis für chaotische Kinderzimmer. Es ist nicht so, dass man das, was Heilmann schreibt, nicht schon gelesen oder gehört hätte, nur kommt es hier angenehm spielerisch und mit Hintersinn daher. (Klaus Heilmann: "Kikis nützlicher Kinderratgeber". Was Erwachsene über Kinder wissen sollten. Mit Zeichnungen von Vincent Weis. Knaur Verlag, München 2008. 157 S., geb., 12,95 [Euro].) mmü.

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