Diese Hardcover-Ausgabe versammelt erstmals die - thematisch gegliederten -Texte von Klaus Dörner aus nahezu zwei Jahrzehnten. Sie sind Ausdruck eines Denkens und Wirkens, das geprägt ist von der Beteiligung der Medizin und Psychiatrie an Ausgrenzung und Vernichtung von Menschen. Damit belegt Dörner die gesellschaftliche Verflechtung einer auf sich selbst zentrierten, eingeengten Fachlichkeit. In ihrer thematischen Orientierung sind die "Kieselsteine" eine mit der Person Dörners untrennbar verbundenen, stetige und jeweils neu unternommene Anstrengung, den Schwachen und Ausgegrenzten in ihrer Bedeutung für die menschliche Gemeinschaft zu würdigen.…mehr
Diese Hardcover-Ausgabe versammelt erstmals die - thematisch gegliederten -Texte von Klaus Dörner aus nahezu zwei Jahrzehnten. Sie sind Ausdruck eines Denkens und Wirkens, das geprägt ist von der Beteiligung der Medizin und Psychiatrie an Ausgrenzung und Vernichtung von Menschen. Damit belegt Dörner die gesellschaftliche Verflechtung einer auf sich selbst zentrierten, eingeengten Fachlichkeit. In ihrer thematischen Orientierung sind die "Kieselsteine" eine mit der Person Dörners untrennbar verbundenen, stetige und jeweils neu unternommene Anstrengung, den Schwachen und Ausgegrenzten in ihrer Bedeutung für die menschliche Gemeinschaft zu würdigen.
Prof. Dr. Klaus Dörner, geboren 1933, ehemals leitender Arzt des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Gütersloh und Professor für Psychiatrie der Universität Witten-Herdecke, Mitinitiator der Reformbewegung in der Psychiatrie.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: I. Vorwort der Herausgeber II. Zur allgemeinen Einführung: 1. Wir verstehen die Geschichte der Moderne nur mit den Behinderten vollständig III. Psychiatrie, Geschichte, Philosophie und Politik - 1. Psychiatrie als Wissenschaft - 2. NS-Euthanasie: Zur Normalisierung des therapeutischen Tötens - 3. Was unterscheidet die heutigen Überlegungen zur Sterilisation von Menschen mit geistiger Behinderung von der Zwangssterilisation der NS-Zeit? - 4. Die deutsche Verdrängung der Ermordung der psychisch Kranken in Polen - 5. Die Entwicklung der Psychiatrie im internationalen Vergleich: BRD - 6. Schizophrenie als Versorgungsleiden IV. Diagnostik, Therapeutik, Handwerksregeln - 1. Wie kann ich heute und morgen "Helfer" sein? - 2. Brief an einen Anfänger in der Psychiatrie - 3. Diagnostik in der Gruppe. Fragmente zu einer Begegnungspsychopathologie - 4. Die Tagesklinik als Einrichtung zur Krisenintervention - 5. Sucht, psychische und psychosomatische Störungen als menschliche Möglichkeit - Krankheit als Grenze - 6. Meine korrektive Erfahrung der Langzeitpatienten - 7. Bedürfnisorientierte Organisation akutpsychiatrischer Stationen - 8. Ist Arbeit lebensnotwendig? Warum ist es für psychisch Kranke doppelt wichtig, zu arbeiten? - 9. Interpretation W. Th. Winkler's "Übertragung und Psychose" im Lichte heutiger Wissenschaftstheorie - Ich-Du und Kontext in der psychiatrischen Begegnung - 10. Der Beitrag ökologischen Denkens zum Verständnis psychischer Erkrankungen und psychosozialen Handelns - 11. Vom Mythos der Heilbarkeit V. Biographik, Ethik, Utopie - 1. Erlösung: Lösung ausgelacht? - 2. Neue Ethik für die Hirnforschung? - 3. Leben mit Be-wusst-sein? Eine Annäherung - 4. Arbeit für alle hebt das Sozialsystem auf - eine gewerkschaftliche Utopie - 5. Sind homophile Menschen "gleichwertig", haben sie ein "Lebensrecht" und gehören sie zum "Schöpfungsziel Gottes"? - 6. Über die Randständigkeit des Menschen VI. Anhang - Personenregister - Herausgeber - Quellenverzeichnis
Aus dem Inhalt: I. Vorwort der Herausgeber II. Zur allgemeinen Einführung: 1. Wir verstehen die Geschichte der Moderne nur mit den Behinderten vollständig III. Psychiatrie, Geschichte, Philosophie und Politik - 1. Psychiatrie als Wissenschaft - 2. NS-Euthanasie: Zur Normalisierung des therapeutischen Tötens - 3. Was unterscheidet die heutigen Überlegungen zur Sterilisation von Menschen mit geistiger Behinderung von der Zwangssterilisation der NS-Zeit? - 4. Die deutsche Verdrängung der Ermordung der psychisch Kranken in Polen - 5. Die Entwicklung der Psychiatrie im internationalen Vergleich: BRD - 6. Schizophrenie als Versorgungsleiden IV. Diagnostik, Therapeutik, Handwerksregeln - 1. Wie kann ich heute und morgen "Helfer" sein? - 2. Brief an einen Anfänger in der Psychiatrie - 3. Diagnostik in der Gruppe. Fragmente zu einer Begegnungspsychopathologie - 4. Die Tagesklinik als Einrichtung zur Krisenintervention - 5. Sucht, psychische und psychosomatische Störungen als menschliche Möglichkeit - Krankheit als Grenze - 6. Meine korrektive Erfahrung der Langzeitpatienten - 7. Bedürfnisorientierte Organisation akutpsychiatrischer Stationen - 8. Ist Arbeit lebensnotwendig? Warum ist es für psychisch Kranke doppelt wichtig, zu arbeiten? - 9. Interpretation W. Th. Winkler's "Übertragung und Psychose" im Lichte heutiger Wissenschaftstheorie - Ich-Du und Kontext in der psychiatrischen Begegnung - 10. Der Beitrag ökologischen Denkens zum Verständnis psychischer Erkrankungen und psychosozialen Handelns - 11. Vom Mythos der Heilbarkeit V. Biographik, Ethik, Utopie - 1. Erlösung: Lösung ausgelacht? - 2. Neue Ethik für die Hirnforschung? - 3. Leben mit Be-wusst-sein? Eine Annäherung - 4. Arbeit für alle hebt das Sozialsystem auf - eine gewerkschaftliche Utopie - 5. Sind homophile Menschen "gleichwertig", haben sie ein "Lebensrecht" und gehören sie zum "Schöpfungsziel Gottes"? - 6. Über die Randständigkeit des Menschen VI. Anhang - Personenregister - Herausgeber - Quellenverzeichnis
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