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Kenia jenseits der Touristenmeile Reportagen und Reflexionenaus den Jahren 2007 bis 2013in Ostafrika
Die Stunde Null im Frühjahr 2008 in Kenia hat der Autor Ulrich Werner Schulze selbst erlebt. Bis zur Wahl Ende Dezember 2007 waren die Beobachter davon überzeugt, dass sie fair verlaufen würden; Oppositionsführer Raila Odinga schien eine reelle Chance zu haben. Präsident Mwai Kibaki zertrat sie. Rüde ließ er Wahlergebnisse fälschen und provozierte die schwersten Unruhen seit Bestehen des Staates1963. 1.133 Tote, tausende vergewaltigte Frauen sowie 600.000 Binnenflüchtlinge bilanzierten die…mehr

Produktbeschreibung
Kenia jenseits der Touristenmeile
Reportagen und Reflexionenaus den Jahren 2007 bis 2013in Ostafrika

Die Stunde Null im Frühjahr 2008 in Kenia hat der Autor Ulrich Werner Schulze selbst erlebt. Bis zur Wahl Ende Dezember 2007 waren die Beobachter davon überzeugt, dass sie fair verlaufen würden; Oppositionsführer Raila Odinga schien eine reelle Chance zu haben. Präsident Mwai Kibaki zertrat sie. Rüde ließ er Wahlergebnisse fälschen und provozierte die schwersten Unruhen seit Bestehen des Staates1963. 1.133 Tote, tausende vergewaltigte Frauen sowie 600.000 Binnenflüchtlinge bilanzierten die Menschenrechtsorganisationen danach. 2013 wurde in Kenia wieder gewählt. Präsident Kibaki konnte nicht wieder kandidieren. Raila Odinga versuchte es noch einmal. Sein Kontrahent war diesmal Uhuru Kenyatta, Sohn des ersten Präsidenten Kenias, ein Kikuyu. Ihn bezichtigt der Internationale Strafgerichtshof Den Haag (IStGH) in die Unruhen von 2008 verstrickt zu sein; ebenso dessen Wahlkampfpartner William Ruto, ein Kalenjin. Nichtsdestrotz kandidierten beide und gewannen die Wahl. Kenyatta wurde zum vierten Präsidenten Kenias ausgerufen, Ruto zu seinem Stellvertreter, noch ehe der IStGH sie angehört hatte. Seit 2006 bereist der Autor Kenia regelmässig mehrmals im Jahr, spricht mit Politikern, Geschäftsleuten, Einheimischen, Betroffenen und Mitarbeitern von Hilfsorganisationen. Seine Aufzeichnungen sind ein Mosaik der Ereignisse, die sich zu einem Bild ganz Ostafrikas fügen. Entstanden ist ein Zeitbericht voll Intensität und Aktualität, zugleich ein Plädoyer für Afrika.