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Goethes Kritik der Französischen Revolution und revolutionärer Importe bedeutet nach seinen von Eckermann überlieferten Worten aber nicht, dass man ihn den geistigen Restauratoren der alten Ordnung zurechnen dürfe. Er sei kein "Freund des Bestehenden" im Sinne von "Freund des Veralteten und Schlechten". Die folgenden Studien zu Hermann und Dorothea, zur Natürlichen Tochter und zum I. und IV. Akt im zweiten Teil des Faust werden zeigen, dass Goethe in der poetischen Auseinandersetzung mit dem großen Thema seiner Zeit tatsächlich kein Freund des Bestehenden bzw., wie 1830 im Brief an Freund…mehr

Produktbeschreibung
Goethes Kritik der Französischen Revolution und revolutionärer Importe bedeutet nach seinen von Eckermann überlieferten Worten aber nicht, dass man ihn den geistigen Restauratoren der alten Ordnung zurechnen dürfe. Er sei kein "Freund des Bestehenden" im Sinne von "Freund des Veralteten und Schlechten". Die folgenden Studien zu Hermann und Dorothea, zur Natürlichen Tochter und zum I. und IV. Akt im zweiten Teil des Faust werden zeigen, dass Goethe in der poetischen Auseinandersetzung mit dem großen Thema seiner Zeit tatsächlich kein Freund des Bestehenden bzw., wie 1830 im Brief an Freund Zelter noch eindeutiger formuliert, des "noch" Bestehenden ist. Insofern hat der provokative Titel, unter dem die vier Studien, ursprünglich Vorträge vor der Aachener Goethe-Gesellschaft, nun erscheinen, seine Berechtigung.
Autorenporträt
Dieter Breuer wurde 1938 in Preußisch Eylau geboren und promovierte 1968 mit seiner Arbeit "Der 'Philotheus' des Laurentius von Schnüffis. Zum Typus des geistlichen Romans im 17. Jahrhundert" an der Universität Mainz. 1978 habilitierte er mit seiner Arbeit "Oberdeutsche Literatur 1565-1650. Deutsche Literaturgeschichte und Territorialgeschichte in frühabsolutistischer Zeit". Bis zu seiner Emeritierung 2003 war er Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der RWTH Aachen.