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Nur wenige kannten sie, aber es gab sie wirklich: DDR-Versandkataloge mit dem unverwechselbaren Charme einer Konsumkultur mit Erziehungsabsicht.
Am 17. Juni 1953 wurde in der DDR per Parteibeschluß der Versandhandel eingerichtet. Jährlich erschienen Kataloge, die - den westlichen Vorbilder nacheifernd - ein volles Warenangebot präsentierten. Gleichzeitig sollten die Kunden damit auch zum guten Geschmack, zum sozialistischen Verbraucher und zum neuem Menschen erzogen werden. Doch nach wenigen Wochen waren die gefragten Produkte oft ausverkauft, Nachschub nicht in Sicht. Zunehmende…mehr

Produktbeschreibung
Nur wenige kannten sie, aber es gab sie wirklich: DDR-Versandkataloge mit dem unverwechselbaren Charme einer Konsumkultur mit Erziehungsabsicht.
Am 17. Juni 1953 wurde in der DDR per Parteibeschluß der Versandhandel eingerichtet. Jährlich erschienen Kataloge, die - den westlichen Vorbilder nacheifernd - ein volles Warenangebot präsentierten. Gleichzeitig sollten die Kunden damit auch zum guten Geschmack, zum sozialistischen Verbraucher und zum neuem Menschen erzogen werden. Doch nach wenigen Wochen waren die gefragten Produkte oft ausverkauft, Nachschub nicht in Sicht. Zunehmende Produktionsengpäse ud Lieferschwierigkeiten ließen Mitte der 70er Jahre schließlich das gesante Versandsystem scheitern. Die Autorin hat die turbulente Geschichte der DDR-Versandhäuser rekonstruiert und eine Fülle von Bildbeispielen aus Ost und West zusammengetragen.
Rezensionen
"Annette Kaminsky hat jetzt noch einmal die vollen Katalogseiten durchgeblättert, geforscht und nachgefragt. Herausgekommen ist dabei ein spannendes Stück deutscher Kulturgeschichte." (Tagesspiegel, 28.10.1998) "Die Autorin hat eine Fülle von Bildbeispielen aus Ost und West zusammengetragen - die Erinnerungen provozieren und zugleich ein Stück DDR-Geschichte erzählen und analysieren." (Berliner Abendblatt, 21.10.1998) "Versandhandel in der DDR, das war eine Gratwanderung zwischen Kommerz und Klassenkampf. Annette Kaminsky beschreibt sie in ihrem Buch"Kaufrausch". Beim Blättern in der reich bebilderten"Geschichte der ostdeutschen Versandhäuser", die sehr anschaulich auch die Wirtschafts- und Sozialgeschichte spiegelt, fühlt man sich ein bißchen in die Neckermann-Welt versetzt..." (Die Zeit, 18.3.99)