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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel der vorliegenden Arbeit lautet: "Die Veränderungen der offiziellen Einstellungen der sowjetischen/russischen Elite zum Thema Katyn' im Laufe der politischen Wandlungen in der Sowjetunion/Russland". Das Thema Katyn' gehört heute noch zu einem der schwierigsten und schmerzhaftesten Kapitel in der Geschichte der polnisch-russischen Beziehungen. Viele Probleme, die mit Katyn' eng verbunden sind, wie die Weigerung der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel der vorliegenden Arbeit lautet: "Die Veränderungen der offiziellen Einstellungen der sowjetischen/russischen Elite zum Thema Katyn' im Laufe der politischen Wandlungen in der Sowjetunion/Russland". Das Thema Katyn' gehört heute noch zu einem der schwierigsten und schmerzhaftesten Kapitel in der Geschichte der polnisch-russischen Beziehungen. Viele Probleme, die mit Katyn' eng verbunden sind, wie die Weigerung der Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation, die in Katyn' ermordeten Offiziere zu rehabilitieren, trotz der offiziellen Anerkennung des Verbrechens von Katyn' seitens der sowjetischen Regierung im April 1990, kritische Äußerungen (die nicht selten beleidigenden Charakter tragen) einiger russischer Politiker (Viktor Uljuchin, Andrej Savel'jev) und politischer Parteien (KPRF) gegenüber den vom NKWD im Jahr 1940 erschossenen polnischen Offizieren, ausbleibende Entschädigungen für die Verwandten der ermordeten polnischen Bürger und viele andere sind ungelöste Herausforderungen, was die historische Versöhnung zwischen beiden Völkern wesentlich erschwert und ein bleibendes Misstrauen zwischen Polen und Russen zu verfestigen droht.Darüberhinaus wird auch die weitere Entwicklung Russlands entscheidend von der Klärung jener Probleme, die sich jahrzehntelang in Zusammenhang mit dem Verbrechen von Katyn' angehäuft haben, abhängen: Wird Russland den Weg der Demokratie gehen, indem es das Verbrechen von Katyn' juristisch anerkennt und sich damit zur Überwindung des Stalinismus in Politik und Gesellschaft bekennt? Oder wird es - in Ablehnung einer demokratischen Wegrichtung - in alten sowjetischen Mythen und Dogmen gefangen bleiben?Als Kernproblem der Arbeit ist zu untersuchen, wie sich die offizielle Position zum Thema Katyn' der zuerst sowjetischen und später russischen Regierung im Laufe der Zeit veränderte, und unter Einfluss welcher Faktoren diese Veränderungen möglich waren. Außerdem ist von Bedeutung herauszufinden, wie die heutige Politik Russlands gegenüber Katyn' vom Kreml' konstruiert wird: Wie sehen die Grundpostulate dieser Politik aus, welche Ziele werden dabei verfolgt?
Autorenporträt
B.A. Ivan Kulnev, geb. 1985 in Woronesh (Russland). Sein erstes Studium der Geschichte wurde mit Auszeichnung an der staatlichen Universität Woronesh absolviert. Sein zweites Slawistik Studium (B.A. Polonistik/Russistik) an der Universität Potsdam schloss der Autor im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor in den Gedenkstätten und Museen (Sachsenhausen, Leistikowstrasse, Topographie des Terrors ) umfassende praktische Erfahrungen zu den Themen Erinnerungskultur, Aufarbeitung der Geschichte, Vergangenheitsbewältigung und Stalinismus.