Francesco Tacchi

Katholischer Antisozialismus

Ein Vergleich zwischen Deutschland und Italien zur Zeit Pius' X. 1903 - 1914
Übersetzung:Pelz, Monika

• Gebundenes Buch

Produktbeschreibung

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts alarmierte das Wachstum der internationalen sozialistischen Bewegung die katholische Kirche. Im Sozialismus erkannte sie einen Ausdruck und zugleich ein Vehikel des antichristlichen Säkularisierungsprozesses.Das katholische Lehramt interpretierte den Sozialismus nicht nur als Negation der göttlichen Offenbarung, sondern auch als Antithese zur traditionellen christlichen Gesellschaftsordnung. Wie konnte eine solche 'Gefahr' abgewendet werden? Dieser Band analysiert den katholischen antisozialistischen Diskurs und seine konkreten Ausdrucksformen in der Zeit von Papst Pius X. (1903-1914). Dies geschieht in einer transnational vergleichenden Perspektive. Der Blick auf den Alltag des katholischen Antisozialismus, wie er in den Stadt- und Landpfarreien im Bistum Mainz und im Erzbistum Pisa durchgefochten wurde, kann in vielerlei Hinsicht als exemplarisch für den Katholizismus im wilhelminischen Deutschland bzw. in Italien gelten.

Produktdetails

• Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen 141
• Verlag: Brill Schöningh / Brill Schöningh
• Seitenzahl: 569
• Erscheinungstermin: 9. Juli 2021
• Deutsch
• Abmessung: 240mm x 164mm x 46mm
• Gewicht: 992g
• ISBN-13: 9783506791085
• ISBN-10: 3506791087
• Artikelnr.: 61682683

Autorenporträt

Francesco Tacchi arbeitete als Postdoktorand an der Universität Venedig und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für das DFG-Projekt "Die römische Kurie und der deutsche 'Integralismusstreit' im europäischen Kontext (1900-1914)".