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Im Sommersemester 1949 hielt Karl Rahner erstmals in Innsbruck eine Hauptvorlesung zu "De paenitentia", die er in späteren Jahren fortsetzte und erweiterte. "Das Thema der Buße gehörte zum Bereich seiner ganz ursprünglichen Interessen. Er konnte dabei das unmittelbare Einwirken des göttlichen Geistes auf den Menschen durch das Bewirken von Einsicht und Reue, die Initiative der Gnade Gottes und zugleich die konkrete 'Verleiblichung' aufzeigen, die im kirchlich-sakramentalen Akt gegeben ist" (Herbert Vorgrimler). Aus diesem Grund zeigte Rahner auch ein starkes Interesse an der Dogmengeschichte…mehr

Produktbeschreibung
Im Sommersemester 1949 hielt Karl Rahner erstmals in Innsbruck eine Hauptvorlesung zu "De paenitentia", die er in späteren Jahren fortsetzte und erweiterte. "Das Thema der Buße gehörte zum Bereich seiner ganz ursprünglichen Interessen. Er konnte dabei das unmittelbare Einwirken des göttlichen Geistes auf den Menschen durch das Bewirken von Einsicht und Reue, die Initiative der Gnade Gottes und zugleich die konkrete 'Verleiblichung' aufzeigen, die im kirchlich-sakramentalen Akt gegeben ist" (Herbert Vorgrimler). Aus diesem Grund zeigte Rahner auch ein starkes Interesse an der Dogmengeschichte des Bußsakraments, zu der er zahlreiche Studien vorlegte (vgl. auch Karl Rahner, Sämtliche Werke, Bd. 11).
Autorenporträt
Karl Rahner, (1904-1984), bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliografische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein »sentire cum ecclesia«, das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existenzielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.

Dorothea Sattler, geb. 1961, Dr. theol. habil., Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Sprecherin des Sachbereichs 1 "Theologie, Pastoral und Ökumene" des ZdK, Mitglied in der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, wissenschaftliche Leiterin des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin), Co-Vorsitzende des Synodalforums "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche".