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Zeit seines Lebens führte Karl der Große eine sich über drei Jahrzehnte hinweg erstreckende kriegerische Auseinandersetzung mit den Sachsen, die in deren (überwiegend) zwangsweisen Christianisierung mündete. Dies hinderte Eike von Repgow nicht daran, den Frankenherrscher gut 400 Jahre später als einen der Legitimationsstifter des Sachsenspiegels, also der ersten Verschriftlichung sächsischen Gewohnheitsrechts seit der unter Karl dem Großen entstandenen Lex Saxonum, zu bemühen. Die vorliegende Abhandlung geht diesem scheinbaren Widerspruch auf den Grund. Dabei wird nicht nur eine mögliche…mehr

Produktbeschreibung
Zeit seines Lebens führte Karl der Große eine sich über drei Jahrzehnte hinweg erstreckende kriegerische Auseinandersetzung mit den Sachsen, die in deren (überwiegend) zwangsweisen Christianisierung mündete. Dies hinderte Eike von Repgow nicht daran, den Frankenherrscher gut 400 Jahre später als einen der Legitimationsstifter des Sachsenspiegels, also der ersten Verschriftlichung sächsischen Gewohnheitsrechts seit der unter Karl dem Großen entstandenen Lex Saxonum, zu bemühen. Die vorliegende Abhandlung geht diesem scheinbaren Widerspruch auf den Grund. Dabei wird nicht nur eine mögliche Verwandtschaft Karl'scher Rechtsbestimmungen mit Bezug auf (die) Sachsen und den im Sachsenspiegel enthaltenen Rechtssätzen untersucht, sondern ebenso dessen Stellung gegenüber anderen bedeutenden Herrscherfiguren der deutschen Rechtsgeschichte in realgeschichtlicher sowie tradierter Hinsicht beleuchtet.
Autorenporträt
Katja Bauer, M.mel. studierte von 2009 bis 2015 Rechtswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Mehrere Semester unterstützte sie dabei den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte von Univ.-Prof. em. Dr. Heiner Lück. Für ihre Schwerpunktbereichsarbeit »Buße und Strafe im Frühmittelalter« erhielt sie das Eike-von-Repgow-Stipendium 2017. Nach einem mehrmonatigen Auslandspraktikum in der Prager Kanzlei Giese & Partner, s.r.o., belegte Bauer den Masterstudiengang Medizin-Ethik-Recht (Halle/Saale), den sie 2017 erfolgreich abschloss. Zeitgleich war sie als Lehrkraft für Zivilrecht tätig. Ihr Promotionsstudium schloss sie im Juni 2022 erfolgreich ab.