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Immer wieder kommt es zu Debatten über Integrationsschwierigkeiten ethnischer Minderheiten. Es ist von Parallelgesellschaften und von der Integrationsunwilligkeit ethnischer Minderheiten die Rede.Vor allem die größte Einwanderungsgruppe der Türken wird immer wieder in den Zusammenhang mit Ablehnung, Verweigerung und fehlender Integrationsbereitschaft gestellt. Nicht nur die Integration hat sich nicht automatisch vollzogen, auch das Verschwinden von ethnischen Kategorien und der Relevanz von Ethnizität ist nicht eingetreten.Im Gegenteil werden ethnische Grenzen kreiert,forciert und…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder kommt es zu Debatten über Integrationsschwierigkeiten ethnischer Minderheiten. Es ist von Parallelgesellschaften und von der Integrationsunwilligkeit ethnischer Minderheiten die Rede.Vor allem die größte Einwanderungsgruppe der Türken wird immer wieder in den Zusammenhang mit Ablehnung, Verweigerung und fehlender Integrationsbereitschaft gestellt. Nicht nur die Integration hat sich nicht automatisch vollzogen, auch das Verschwinden von ethnischen Kategorien und der Relevanz von Ethnizität ist nicht eingetreten.Im Gegenteil werden ethnische Grenzen kreiert,forciert und benutzt.Gleichzeitig zeigen ethnische Minderheiten Widerstand gegen Benachteiligung und Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft und geben sich nicht mit den zugewiesenen sozialen Positionen zufrieden. Während die Eigengruppe mit positiven Etiketten versehen wird, werden negative Zuschreibungen an die Fremdgruppe gemacht.Die ethnische Grenzziehung wird auch in der Polarität der Begriffe Kanaken und Kartoffeln deutlich.In der Auseinandersetzung der Gruppen geht es jedoch nicht nur um die individuelle Verortung, sondern um Ungleichheit und strategische Diskriminierung zwischen sozialen Gruppen.
Autorenporträt
Rieke Leemhuis wurde 1980 in Norddeutschland geboren und lebt seit einigen Jahren in Hamburg. Sie studierte Soziologie, Politik und Ethnologie.Die Themen Integration,Ethnisierung, Ungleichheit und Diskriminierung bilden auch nach Abschluss ihres Studiums Ihren Hauptinteressenschwerpunkt.