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Gerade hat man noch in den beschaulichen Orten Planegg und Gräfelfing die "Freinacht" einigermaßen unbeschadet überstanden, da wird ein Toter aus der Würm gefischt - tragischer Unfall oder kaltblütiger Mord? Dem Münchner Hauptkommissar Peter Hofbauer schwant bereits letzteres, und tatsächlich: Siegmund Kalduweit ist erdrosselt worden. Mit Assistentin Anita forscht Hofbauer in der Vergangenheit des Toten und stößt alsbald auf allerlei Verdächtige. Wie sich herausstellt, war Kalduweit kein besonders beliebter Zeitgenosse - vor allem die Mitglieder einer Amateur-Theatergruppe und seine Ehefrau…mehr

Produktbeschreibung
Gerade hat man noch in den beschaulichen Orten Planegg und Gräfelfing die "Freinacht" einigermaßen unbeschadet überstanden, da wird ein Toter aus der Würm gefischt - tragischer Unfall oder kaltblütiger Mord? Dem Münchner Hauptkommissar Peter Hofbauer schwant bereits letzteres, und tatsächlich: Siegmund Kalduweit ist erdrosselt worden. Mit Assistentin Anita forscht Hofbauer in der Vergangenheit des Toten und stößt alsbald auf allerlei Verdächtige. Wie sich herausstellt, war Kalduweit kein besonders beliebter Zeitgenosse - vor allem die Mitglieder einer Amateur-Theatergruppe und seine Ehefrau wissen davon ein Lied zu singen. Doch reicht das, um ihm an den Kragen zu wollen? Hofbauer begibt sich unter das schauspielernde Völkchen und beginnt zu ahnen, daß sich in diesem bunten Haufen, wo man sich streitet und liebt, wo Eitelkeit und kleine Sticheleien an der Tagesordnung sind, ein Mörder befinden muß. Nebenbei muß sich Hofbauer mit seinem zerrütteten Familienleben auseinandersetzen, und als sein Sohn Bastian auch noch in den Mordfall verwickelt wird, werden die Ermittlungen zu einem Wettlauf gegen die Zeit...
Autorenporträt
Walther Hohenester wurde 1935 in München geboren und lebt heute in Planegg an der Würm. Er war fünfundzwanzig Jahre lang selbständiger Apotheker und ist seit 1991 als freier Schriftsteller tätig. Bis 2003 war er Mitarbeiter bei der Süddeutschen Zeitung.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.07.2007

Der Schrecken des Würmtals
Walther Hohenester hat wieder zugeschlagen – mit dem Krimi „Kalter Regen”
Kommissar Hofbauers dritter Fall nimmt seinen Anfang auf dem Marktplatz von Planegg und führt den Beamten der Münchner Mordkommission bei seinen Ermittlungen zu einem Pharma-Konzern und einem Tennisclub ins benachbarte Martinsried.
Ein echter „Würmtal-Krimi” also wieder, für dessen Handlung Walther Hohenesters Serienroman-Held einerseits natürlich genau der richtige Mann ist. Wohnt er doch – wie sein Autor tatsächlich – seit Jahren in der Gegend und kennt sich entsprechend gut dort aus. Andererseits bereitet dem Kommissar diese Nähe – auch Ex-Frau und Sohn sind nach wie vor Würmtaler – bei seiner Suche nach dem Mörder wieder einmal Probleme: Wenn er weibliche Personen befragen muss, zu denen auch der Filius Kontakt hat; oder zu denen er selber einen engeren knüpft als bei seinem Job ratsam ist. Allein schon, weil es ihm da zeitweise ziemlich „nass hineingeht”, ist „Kalter Regen” ein durchaus passender Titel für das Buch.
Nicht nur der Kommissar, auch mancher Leser erfährt in der Story nebenbei zum ersten Mal, wie es beim Computer-Duell in einer Game-Hall zugeht. Was sich dort sonst noch abspielt, sei nicht verraten. Nur so viel: Hofbauer muss es diesmal weitgehend ohne seine Assistentin Anita schaffen. Hoffen wir für ihn, dass sie bis zum nächsten Würmtal-Krimi für ihr Baby einen Krippenplatz gefunden hat und dem Chef wieder voll zur Verfügung steht. Franz Freisleder
Walther Hohenester: „Kalter Regen”; Schardt Verlag Oldenburg; 192 Seiten; 12,80 Euro; ISBN 978-3-89841-313-8.
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