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Seit ihrem Untergang hat die Donaumonarchie die gegensätzlichsten Reaktionen hervorgerufen. Heftigste Ablehnung ebenso wie höchste Wertschätzung, nicht selten überzuckert mit einer schneeweißen Haube Nostalgie. Je mehr sich die Jahrestage ihres Untergangs der magischen Zahl 100 nähern, umso stärker wird "Kakanien", wie Robert Musil die k.u.k. Monarchie ironisch bezeichnete, erneut zu einem Gegenstand der Reflexion: 1914 starb der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand bei einem Attentat in Sarajevo, 1918 endete der Erste Weltkrieg mit dem Zerfall der Monarchie. In welchen Kontexten wird…mehr

Produktbeschreibung
Seit ihrem Untergang hat die Donaumonarchie die gegensätzlichsten Reaktionen hervorgerufen. Heftigste Ablehnung ebenso wie höchste Wertschätzung, nicht selten überzuckert mit einer schneeweißen Haube Nostalgie. Je mehr sich die Jahrestage ihres Untergangs der magischen Zahl 100 nähern, umso stärker wird "Kakanien", wie Robert Musil die k.u.k. Monarchie ironisch bezeichnete, erneut zu einem Gegenstand der Reflexion: 1914 starb der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand bei einem Attentat in Sarajevo, 1918 endete der Erste Weltkrieg mit dem Zerfall der Monarchie. In welchen Kontexten wird die kakanische Lebenswelt heute gesehen, mit welchen Erinnerungen und Überlegungen verbinden Intellektuelle wie Karl-Markus Gauß aus Salzburg, Dzevad Karahasan aus Sarajevo oder György Konrád aus Budapest ihren Blick auf die mitteleuropäische Geschichte der vergangenen 100 Jahre? Diesen Fragen gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes nach, dem eine Vortragsreihe des Münchner Adalbert-Stifter-Vereins zugrunde liegt.
Autorenporträt
Dr. phil. Peter Becher, geboren 1951, Studium der Germanistik und Geschichte, 1981 Promotion. Mitarbeit beim Bayerischen Rundfunk und dem Goethe-Institut, 1982 85 Bildungsreferent in der Jugendarbeit. Seit 1986 Geschäftsführer des Adalbert Stifter Vereins in München. Zahlreiche Aufsätze und Veröffentlichungen mit Schwerpunkt deusch-böhmischer Literatur- und Kulturgeschichte. Mitglied des tschechischen PEN und des deutsch-tschechischen Gesprächsforums.