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Die juristische Arbeitstechnik wird dem Studenten sehr prägnant und klar verständlich erläutert.
Die Beherrschung der juristischen Fachsprache wird spätestens beim Anfertigen der Übungsarbeiten erwartet. Die Aneignung der erforderlichen sprachlichen Fähigkeiten bleibt aber weitgehend dem Zufall überlassen. Der Band greift dieses Problem - auf dem Niveau des Studienanfängers - auf. Ein einleitendes Kapitel befasst sich mit der Struktur des Rechtsgutachtens (Syllogismus, Gutachtenstil) jeweils mit Anwendungsbeispielen. Schwerpunkt der Darstellung ist die sprachliche Gestaltung des Gutachtens.…mehr

Produktbeschreibung
Die juristische Arbeitstechnik wird dem Studenten sehr prägnant und klar verständlich erläutert.

Die Beherrschung der juristischen Fachsprache wird spätestens beim Anfertigen der Übungsarbeiten erwartet. Die Aneignung der erforderlichen sprachlichen Fähigkeiten bleibt aber weitgehend dem Zufall überlassen. Der Band greift dieses Problem - auf dem Niveau des Studienanfängers - auf. Ein einleitendes Kapitel befasst sich mit der Struktur des Rechtsgutachtens (Syllogismus, Gutachtenstil) jeweils mit Anwendungsbeispielen. Schwerpunkt der Darstellung ist die sprachliche Gestaltung des Gutachtens. In einem umfangreichen Kapitel werden, systematisiert nach

- Obersatz (Anspruchsgrundlage, Tatbestandsmerkmale, Verknüpfung alternativer Tatbestandsmerkmale)
- Untersatz (Definition, Benennen der in Frage kommenden Sachverhaltsteile, Subsumtion, Alternative Vorgehensweise)
- Schlussfolgerung (Ergebnis zu einem Tatbestandsmerkmal, Unter- oder Teilmerkmal, zu einem Anspruch)
- Umformung des Gutachtenstils zum Urteilsstil (Verschliffene Formen des Gutachtenstils, Urteilsstil,
weitere Möglichkeiten der Straffung)

vielseitig einsetzbare Formulierungen vorgeschlagen.
In einem ausführlichen Fehler-Kapitel wird an vielen einprägsamen Beispielen gezeigt, wie man es nicht machen sollte. Ein kurzer Abschnitt am Schluss des Buches enthält Ratschläge zur Anfertigung von Übungsarbeiten.

Die Neuauflage enthält erstmalig eine umfangreiche Checkliste mit zahlreichen Rückverweisungen auf den Haupttext als Hilfestellung zur formalen Aufbereitung von juristischen Hausarbeiten. Dabei unterscheidet der Autor deutlich zwischen zwingenden, für das Bestehen relevanten formalen Kriterien und solchen, die die Bearbeitung in professioneller Weise optisch aufwerten.

Inhaltsverzeichnis:
Teil 1: Einige Vorbemerkungen 1

A. Warum ein solches Buch? 1
B. Vier Schritte zur Erfolg versprechenden Arbeit mit diesem Text 2
C. Vier Warnungen 2
D. Aufbau und Benutzung 3
E. Was Sie erwartet 3

Teil 2: Zur Struktur des Rechtsgutachtens - Fälle 7

Kapitel 1: Theorie - Das Notwendigste 7
A. Der Syllogismus 7
B. Gutachtenstil 9
I. Obersatz 11
II. Untersatz 12
III. Schlusssatz 13
Kapitel 2: Anwendung 14
A. Zur Schematisierung 14
B. Übungssachverhalte mit Gutachtenvorschlägen 16

Teil 3: Sprachliche Gestaltung 27

Kapitel 3. Arbeitsanleitung zum Vokabelheft 27
Kapitel 4. Formulierungen zum Gutachtenstil 29
A. Obersatz 29
I. Die erste Anspruchsgrundlage 30
II. Zweite bis letzte Anspruchsgrundlage 35
1. Wenn der vorherige Anspruch bejaht wurde 35
2. Wenn der vorherige Anspruch verneint wurde 35
III. Das erste Tatbestandsmerkmal 35
IV. Zweites bis letztes Tatbestandsmerkmal 37
1. Positive Voraussetzungen 37
2. Negative Voraussetzungen 37
3. Ungeschriebene Tatbestandsmerkmale 38
4. Überflüssige Tatbestandsmerkmale 39
5. Gegennormen - Einreden, Einwendungen, Anspruchsausschlüsse 39
V. Verknüpfung alternativer Tatbestandsmerkmale 41
B. Untersatz 42
I. Definition 42
1. Woher nimmt man eine Definition? 42
2. Formulierungen 42
3. Präzisierung in Richtung auf den Sachverhalt 45
4. Belege 46
a) Bei Legaldefinitionen 46
b) Bei Quellen außerhalb des Gesetzes 46
5. Vermutungen als Subsumtionserleichterung 47
II. Benennen der in Frage kommenden Sachverhaltsteile 47
III. Subsumtion 48
IV. Alternative Vorgehensweise 50
C. Schlussfolgerung 51
I. Ergebnis zu einem Tatbestandsmerkmal, Unter- oder Teilmerkmal 51
II. Ergebnis zu einem Anspruch 52
D. Umformung des Gutachtenstils zum Urteilsstil 53
I. Verschliffene Formen des Gutachtenstils 54
1. Zusammenfassen 55
2. Weglassen 56
3. Konzentrieren 57
II. Urteilsstil 57
III. Weitere Möglichkeiten der Straffung 60
E. Standardsituationen 60
I. Entscheidung von Streitfragen und problematischen Fragen - Der "Meinungsstreit" 60
1. Darstellung 61
a) Einleitung 62
b) Darstellung des Streitstands - Argumente wiedergeben 63
2. Vorläufige Anwendung auf den Sachverhalt 68
a) Ergebnisrelevanz verdeutlichen 68
b) Sachverhaltsbezug wiederherstellen 69
3. Eigene Stellungnahme 69
a) Argumente aufarbeiten 70
aa) Ausklammern von Argumenten 70
bb) Abwerten von Argumenten 71
cc) Umdrehen von Argumenten 72
dd) Zugestehen von Argumenten 72
ee) Bewerten und Einordnen von Argumenten 73
b) Auf das Ergebnis zusteuern 76
c) Subsumtion 77
d) Wenn der Meinungsstreit sich auf einen nur parallelen Sachverhalt bezieht 77
e) Darstellungsalternative 78
II. Einschlägigkeit einer Norm zweifelhaft 78
III. Auslegung von Gesetzen und Rechtsgeschäften 79
IV. Exkurs: Vernünftige Schwerpunktbildung 84
1. Zweifelsfrei (!) Unproblematisches 84
2. "Auf den zweiten Blick" Unproblematisches 84
3. Kleine Probleme mit taktisch klarer Lösung 85
4. Kleine und mittlere Probleme 85
5. Das große Problem 86
6. Arbeitsanleitung 87
7. Wie kennzeichnet man das Problematische? 88
8. Was tun bei voraussichtlich divergierenden Schwerpunkt-Einschätzungen? 88
V. Rechtsfolgenseite 89
F. Arbeitsrecht 90
I. Normenkollisionen 91
II. Argumentation mit Prinzipien 92
1. Privatautonomie 92
2. Schutzfunktion 93
3. Schuldrechtliches Austauschverhältnis 93
4. Gesellschaftsrechtliche Elemente 93
5. Wirtschaftliche Aspekte 93
6. Autonomie 93
III. Typische Situationen 94
1. Begründung eines Arbeitsverhältnisses 94
2. Durchführung des Arbeitsverhältnisses 95
a) Arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz 96
b) Betriebliche Übung 96
c) Entgeltfortzahlung 96
d) Haftung 97
3. Beendigung des Arbeitsverhältnisses 97
4. Betriebsübergang 98
5. Kollektives Arbeitsrecht 98
a) Betriebsverfassung 98
aa) Beispiel: Umfang der Informationspflicht 98
bb) Beispiel: Fehler innerhalb des Betriebsrats 99
b) Fristen 99
c) Nachschieben von Kündigungsgründen 99
d) Nachholen einer unterlassenen Anhörung 99
e) Tarifvertragsrecht 99
6. Arbeitskampf 100
7. Rechtsweg 100
8. Beweislastfragen 100
G. Strafrecht 101
I. Das vollendete vorsätzliche Erfolgsdelikt als Grundfall 101
1. Auffinden der einschlägigen Strafnorm 101
2. Überschrift 102
3. Erster Obersatz 102
4. Objektiver Tatbestand 103
a) Erfolgseintritt 103
b) Ursächlichkeit des Handelns für den Erfolgseintritt (Kausalität) 104
5. Subjektiver Tatbestand 104
6. Rechtswidrigkeit und Schuld 104
a) Rechtswidrigkeit 105
b) Schuld 106
7. Qualifikationstatbestände 106
8. Regelbeispiele 106
9. Strafantrag 106
10. Ergebnis 107
II. Andere Begehungsformen 107
1. Versuch 107
2. Rücktritt 108
3. Unterlassen 109
4. Mittäterschaft 109
5. Mittelbare Täterschaft 110
6. Beihilfe 110
7. Anstiftung 110
8. Fahrlässigkeitsdelikte 111
III. Rechtsfolgen 111
IV. Konkurrenzen 112

Teil 4: Einige Arbeitshinweise 113

Kapitel 5. Fehler und Fehlervermeidung 113
A. Richtiges Deutsch 116
B. Lesefreundliches Deutsch 122
C. Einige juristische Besonderheiten 129
D. Einige Besonderheiten juristischer Übungsgutachten 144
Kapitel 6. Ratschläge zur Anfertigung von Übungsarbeiten 172

Teil 5: Anhang - Juristische Klausuren und Hausarbeiten richtig formatieren 185

Kapitel 7. Formalien bei Hausarbeiten 188
A. Deckblatt 188
B. Aufgabe 189
C. Gliederung 189
D. Schrifttumsverzeichnis 191
I. Grundsätzliches 192
II. Namen natürlicher Personen 193
III. Namen juristischer Personen 193
IV. Titel und weitere bibliographische Angaben 193
V. Einige Besonderheiten einzelner Textgattungen 195
E. Weitere Verzeichnisse 201
I. Abkürzungsverzeichnis 201
II. Abbildungsverzeichnis 201
F. Gutachten / Referat 201
G. Anhang 202
Kapitel 8. Formalien bei Klausuren 203
Kapitel 9. Fußnoten 205
A. Warum Fußnoten? 205
B. Wo Fußnoten? 206
I. Aussagen zum Tatsächlichen 206
II. Aussagen zum Rechtlichen 206
C. Wo keine Fußnoten? 207
D. Wo genau Fußnoten? 208
E. Wie sehen Fußnoten aus? 208
F. Einige beliebte Unarten in Fußnoten 211
G. Schöne Fußnoten 214

Teil 6: Checkliste 217

Stichwortverzeichnis 22
Autorenporträt
Dr. jur. Roland Schimmel ist Rechtsanwalt und Lehr-beauftragter an der Universität Frankfurt.