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Es ist keine gute Zeit für die Liebe: Konventionen, Familie und Krieg stehen gegen sie. Nachdem Leonore Wahl, die behütete Tochter aus gutbürgerlichem Haus, ihre Verbindung mit dem Armierer Werner Bertin endlich durchsetzen konnte hat sie nicht nur diesen Kampf hinter sich, sondern auch den Konflikt einer ungewollten Schwangerschaft und die schwere Entscheidung zur Abtreibung. Das alles sind Auslöser für sie, über die Verstrickungen ihres Schicksals mit den Zeitläufen nachzudenken, parallel zu Bertins ernüchternden Erfahrungen an der Westfront, die seinen patriotischen Rausch schnell verfliegen lassen.…mehr

Produktbeschreibung
Es ist keine gute Zeit für die Liebe: Konventionen, Familie und Krieg stehen gegen sie. Nachdem Leonore Wahl, die behütete Tochter aus gutbürgerlichem Haus, ihre Verbindung mit dem Armierer Werner Bertin endlich durchsetzen konnte hat sie nicht nur diesen Kampf hinter sich, sondern auch den Konflikt einer ungewollten Schwangerschaft und die schwere Entscheidung zur Abtreibung. Das alles sind Auslöser für sie, über die Verstrickungen ihres Schicksals mit den Zeitläufen nachzudenken, parallel zu Bertins ernüchternden Erfahrungen an der Westfront, die seinen patriotischen Rausch schnell verfliegen lassen.
Autorenporträt
Arnold Zweig wurde 1887 in Groß-Glogau (Schlesien) als Sohn eines jüdischen Sattlermeisters geboren. Studierte u. a. in Breslau, München, Berlin Germanistik, moderne Sprachen, Philosophie und Psychologie. Bekanntgeworden mit "Novellen um Claudia" (1912). Armierungssoldat in Serbien und vor Verdun, ab 1917 Schreiber und Zensor in der Presseabteilung Ober-Ost. 1919-1923 lebte er am Starnberger See, danach in Berlin. Neben Novellistik und Dramatik entstanden Publikationen und Vorträge über Judentum, Antisemitismus und die Lehre Sigmund Freuds. 1933-1948 Exil in Palästina, Oktober 1948 Rückkehr nach Berlin (Ost). Präsident der Akademie der Künste bis 1953 und des deutschen PEN-Zentrums. Arnold Zweig starb 1968 in Berlin.Novellistik, Dramatik, Romane u. a.: Der Zyklus Der große Krieg der weißen Männer: Der Streit um den Sergeanten Grischa (1927), Junge Frau von 1914 (1931), Erziehung vor Verdun (1935), Einsetzung eines Königs (1937), Die Feuerpause (1954), Die Zeit ist reif (1957); De Vriendt kehrt heim (1932); Das Beil von Wandsbek (1943 in Hebräisch, 1947 in Deutsch); Traum ist teuer (1962).
Rezensionen
»Erstmals in der Kriegsliteratur des ertsen Weltkriegs tritt hier das Phänomen der "Heimatfront" ins literarische Blickfeld, verbunden mit einer eindringlichen Anklage gegen den Paragraphen 218. Das Geschlechterverhältnis wird zum Geschlechterkrieg. Das Verhängnis trifft Männer wie Frauen; beide sind Opfer und Täter zugleich: Eine psychologisch feinfühlige Anklage gegen jenes Verhängnis, das mit dem festgefügten Rollenverständnis des 19. Jahrhunderts begann.« Neue Osnabrücker Zeitung