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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geschichts- und Kulturwissenschaft, Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Kaiser Julian und die heidnische Restauration, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Wölkchen und schnell zieht es vorüber".Mit diesen Worten des Rufinus von Aquileia [Historia ecclesiastica 10,35: "nubicula est et cito pertransit"] soll ein Zeitzeuge Julians, Athanasius von Alexandria, das Reformvorhaben sowie das religiöse Restitutionsprogramm abgetan haben und degradierte es von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geschichts- und Kulturwissenschaft, Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Kaiser Julian und die heidnische Restauration, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Wölkchen und schnell zieht es vorüber".Mit diesen Worten des Rufinus von Aquileia [Historia ecclesiastica 10,35: "nubicula est et cito pertransit"] soll ein Zeitzeuge Julians, Athanasius von Alexandria, das Reformvorhaben sowie das religiöse Restitutionsprogramm abgetan haben und degradierte es von vorne herein zur Episode. Mit dem Anspruch das Hauptziel in einer heidnischen Staatskirche, mit einer einheitlich, hierarchisch geordneten 'Priesterschaft' (Pontifex maximus, Oberpriester, Priester) zu erreichen, betrachtete Julian das Amt des höchsten Repräsentanten der römischen Staatsreligion, des Obersten Priesters, geradezu als die Schlüsselfunktion, mit deren Hilfe er die Rückkehr zur angemessenen öffentlichen Verehrung der Götter zu bewerkstelligen gedachte. Zu diesem Zweck bediente sich Julian des Mittels geistlicher Sendschreiben an die hierarchisch gegliederte heidnische Priesterschaft.Doch stellt sich die Frage, ob Julian sich nicht mit seinen Plänen ein utopisches Ziel setzte? War der neuplatonische Intellektuelle ein Träumer, dessen hochfliegende Pläne an der Realität scheitern mussten? So prophezeite schon Gregor von Nazianz: "Um die Tragödie, bzw. Komödie jener Zeit werden sich wohl noch viele kümmern, (...)" [Greg. Naz. or. 4,79 (ed. HAEUSER, 120)].Die vorliegende Untersuchung ist in vier Hauptkapitel gegliedert: I.KAISER JULIAN UND DAS 'KONZEPT EINER HEIDNISCHEN STAATSKIRCHE': EINE EINFÜHRUNGII.FLAVIUS CLAUDIUS JULIANUS (331-363): EINE BIOGRAPHISCHE SKIZZEIII.DIE RELIGIÖSE KONVERSION JULIANS VOM CHRISTENTUM ZUM HEIDENTUM: BERICHT UND URTEILIV.DAS KONZEPT KAISER JULIANS VON EINER HEIDNISCHEN STAATSKIRCHE4.1 Julians Sendungsbewusstsein: die heidnische Restauration des Römischen Reiches4.1.1 Der 'Mustermythos' als Begründung der intendierten heidnischen Restauration des Reiches4.1.2 Die gesetzgeberischen Maßnahmen: das Restitutionsedikt4.2 Julian als pontifex maximus: seine programmatischen Sendschreiben und Organisation der heidnischen Kirche4.2.1 Einführung4.2.2 Das Konzept der 'heidnischen Staatskirche'4.2.2.1Julian als pontifex maximus4.2.2.2Der Oberpriester4.2.2.3Der heidnische Priester4.2.2.4Julians "heidnische Kirche" und die Behörde 4.3 Konstanten des Aufbaus einer heidnischen Staatskirche durch den pontifex maximus: eine Zusammenfassung V.RESTAURATION EINER HEIDNISCHEN KIRCHE ODER DOCH RELIGIÖSE UTOPIE? EINE BILANZANHANG I: AbkürzungenII: Quellen- und Literaturverzeichnis