Jedes Wochenende fährt Juksch Jonas mit Vater, Mutter und der kleinen Schwester hinaus aufs Land, in die kleine Ferienhütte, die sie Holundria nennen. Dort draußen, wo die Faulheit in den Knochen kitzelt, fühlt sich Juksch Jonas wohl und nicht so fremd wie in der neuen großen Stadt, wo man so schnell keine Freunde findet. In Holundria findet er den Freund schon am ersten Tag, und gleich den besten! Uli, so heißt er, weiß, wie man Staudämme am Taubenbach baut und kennt den schönsten Fleck der Welt. Juksch Jonas' Glück ist beinahe perfekt - aber eben nur beinahe, denn das Leben ist voller Überraschungen: Erst stellt sich heraus, dass Uli in Wirklichkeit ein Mädchen ist. Und dann wäre da noch der Hühnerdreckfarbene, ein Mensch, der ein ganzes Paradies zerstören will. Doch die Natur wehrt sich.
"Holubs Bücher leben in erster Linie von Atmosphären, Stimmungen und Gefühlen. In nur wenigen Sätzen und ohne große Erklärungen gelingt es ihm, Traurigkeit, Schmerz und Glück im Wesen seiner Figuren einzufangen ... Was Holub neben seinem Ton unverkennbar macht, ist die Fähigkeit, gänzlich unsentimental die Innigkeit und Zärtlichkeit von Jungenfreundschaften darzustellen." (Reinhard Ehgartner, impulse)