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Der totalitäre Anspruch des NS-Staats auf Organisation des Jugendlebens ist immer auch auf vielfältige Opposition bei Teilen der jugendlichen Generation gestoßen, die sich dem Zwangscharakter der HJ widersetzten. Das Spektrum dieser widerständigen Jugendgruppen im NS-Staat reicht von Fortsetzungen der verbotenen Arbeiterjugendverbände über resistente kirchliche Jugendkreise undillegale Fortführungen der bündischen Jugend bis hin zu „wilden“ Jugendlichen wie den Edelweißpiraten oder den Swing-Jugendlichen. Sie alle waren anders. Sie sagten „Nein“ als alle anderen mitmachten. Sie wollten sich…mehr

Produktbeschreibung
Der totalitäre Anspruch des NS-Staats auf Organisation des Jugendlebens ist immer auch auf vielfältige Opposition bei Teilen der jugendlichen Generation gestoßen, die sich dem Zwangscharakter der HJ widersetzten. Das Spektrum dieser widerständigen Jugendgruppen im NS-Staat reicht von Fortsetzungen der verbotenen Arbeiterjugendverbände über resistente kirchliche Jugendkreise undillegale Fortführungen der bündischen Jugend bis hin zu „wilden“ Jugendlichen wie den Edelweißpiraten oder den Swing-Jugendlichen. Sie alle waren anders. Sie sagten „Nein“ als alle anderen mitmachten. Sie wollten sich nicht dem NS-Staat und seiner autoritären Jugenderziehung unterordnen, sondern bestanden auf einem eigenen Lebensentwurf. Der NS-Staat sah darin eine Gefährdung des Systems und bekämpfte diese Jugendgruppen mit brutaler Repression. Arno Klönne erinnert an die Geschichte dieser nonkonformen Jugendgruppen und stellt sie anhand wichtiger Dokumente vor.