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In Celle ließen sich die ersten Juden um 1670 nieder. Wie entwickelte sich das religiöse und wirtschaftliche Leben vor dem Hintergrund des rigiden Schutzbriefwesens und der zahlreichen Gesetze und Verordnungen, mit denen die christliche Obrigkeit alle Lebensbereiche der Juden zu reglementieren versuchte? Welche Auswirkung hatte die erste bürgerliche Gleichstellung der Juden während des Königreichs Westfalen? Wie wirkten sich die Diskussionen des Vormärz aus?Diese Fragen über die Lebensbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten der Juden bis zur Emanzipationsgesetzgebung von 1848 beleuchtet der…mehr

Produktbeschreibung
In Celle ließen sich die ersten Juden um 1670 nieder. Wie entwickelte sich das religiöse und wirtschaftliche Leben vor dem Hintergrund des rigiden Schutzbriefwesens und der zahlreichen Gesetze und Verordnungen, mit denen die christliche Obrigkeit alle Lebensbereiche der Juden zu reglementieren versuchte? Welche Auswirkung hatte die erste bürgerliche Gleichstellung der Juden während des Königreichs Westfalen? Wie wirkten sich die Diskussionen des Vormärz aus?Diese Fragen über die Lebensbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten der Juden bis zur Emanzipationsgesetzgebung von 1848 beleuchtet der Band. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, ob die Juden die ihnen zugedachte Rolle als in allen Bereichen reglementierte »Objekte« im täglichen Leben annahmen oder ob sie versuchten, auf die von außen vorgegebenen Lebensbedingungen Einfluß zu nehmen und eigene Interessen durchzusetzen. Im Mittelpunkt steht das christlich-jüdische Mit- und Gegeneinander und die Entwicklung des jüdischen Gemeindelebens in einer der Celler Vorstädte.