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Slowenien mit seiner Hauptstadt Ljubljana grenzt an Italien, Kroatien, Österreich und Ungarn und war bislang mit keiner einzigen Schrift in unserer Edition Schoáh & Judaica vertreten. Es hatte sich in 38 Jahren einfach nicht ergeben. Um so mehr war ich erstaunt, am 19. Mai 2022 von dem mir völlig unbekannten slowenischen Kollegen Dr. Oto Luthar ein Publikationsangebot zu erhalten unter dem Titel: "Land der Schatten - Erinnerung an die Vertreibung und das Ver-schwinden der slowenisch-jüdischen Gemeinschaft" [in Prekmurje], woran auch sein Kollege Dr. Martin Pogacar beteiligt war. Der etwas…mehr

Produktbeschreibung
Slowenien mit seiner Hauptstadt Ljubljana grenzt an Italien, Kroatien, Österreich und Ungarn und war bislang mit keiner einzigen Schrift in unserer Edition Schoáh & Judaica vertreten. Es hatte sich in 38 Jahren einfach nicht ergeben. Um so mehr war ich erstaunt, am 19. Mai 2022 von dem mir völlig unbekannten slowenischen Kollegen Dr. Oto Luthar ein Publikationsangebot zu erhalten unter dem Titel: "Land der Schatten - Erinnerung an die Vertreibung und das Ver-schwinden der slowenisch-jüdischen Gemeinschaft" [in Prekmurje], woran auch sein Kollege Dr. Martin Pogacar beteiligt war. Der etwas sperrige Titel machte mich neugierig, und nach meinem ersten diagonalen Lesen war ich überzeugt, diese kleine Forschungsarbeit in unsere Edition aufnehmen zu sollen. Ich stieß ein Zeitfensterchen auf, vertiefte mich in diese neue Schrift und war überrascht, wie viel Neues ich über jüdisches Leben und Leiden in Slowenien erfuhr und insbesondere über die nordöstlichste Region Sloweniens namens Prekmurje ("Übermurgebiet"). Diese Forschungsarbeit schien mir eine interessante Ergänzung zu den von uns (im Hartung-Gorre Verlag, Konstanz) bereits publizierten Arbeiten über Griechenland, Italien, Kroatien, Österreich, Serbien, Tschechien, Ukraine und Ungarn zu sein.
Autorenporträt
Dr. Oto Luthar ist Historiker und Direktor des Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste ZRC SAZU. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Geschichte der Geschichtsschreibung, Geschichtsphilosophie, die Geschichte zeitgenössischer intellektueller Praxen sowie der Revisionismus in der Geschichtsschreibung. Zu seinen Themen zählen auch die Ideengeschichte der Moderne und die Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs. 2011 erhielt Dr. Luthar das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst für seine Bemühungen um den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen dem ZRC und österreichischen Forschungseinrichtungen in den Bereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Ethnologie, Slawistik, Musikwissenschaft und Philosophie. Bis 2018 war er auch Mitglied der ständigen Delegation der Republik Slowenien in der Internationalen Allianz zum Holocaustgedenken (IHRA).