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Wir kennen Joseph Goebbels als berühmt berüchtigten Propagandaminister des "Dritten Reiches" - nicht aber seine journalistische Entwicklung, die parallel zu seiner politischen Karriere verlief. Dabei erschließen Goebbels' Arbeiten als politischer Journalist neue Dimensionen seines sonst üblichen Auftretens als Staatsmann, Politiker, Redner und Propagandist.Er kannte sich aus in Sachen Journalismus: War es doch die Tagesschriftstellerei, die den stellenlosen Akademiker zur völkischen Idee, zur NSDAP und über Gregor Strasser schließlich zu Adolf Hitler führte. Der Entwicklungsgang vom…mehr

Produktbeschreibung
Wir kennen Joseph Goebbels als berühmt berüchtigten Propagandaminister des "Dritten Reiches" - nicht aber seine journalistische Entwicklung, die parallel zu seiner politischen Karriere verlief. Dabei erschließen Goebbels' Arbeiten als politischer Journalist neue Dimensionen seines sonst üblichen Auftretens als Staatsmann, Politiker, Redner und Propagandist.Er kannte sich aus in Sachen Journalismus: War es doch die Tagesschriftstellerei, die den stellenlosen Akademiker zur völkischen Idee, zur NSDAP und über Gregor Strasser schließlich zu Adolf Hitler führte. Der Entwicklungsgang vom sozialradikalen Revolutionär zum treuen Anhänger des "Führers" und zum fanatischen Judenhasser schlägt sich in seinen journalistischen Textzeugnissen nieder - bei der "Völkischen Freiheit", den "Nationalsozialistischen Briefen", im "Angriff" und "Völkischen Beobachter".Simone Richter rekonstruiert Goebbels Etappen als Alleinredakteur, verantwortlicher Schriftleiter und Herausgeber und zeichnet den publizistischen Werdegang perspektivenreich im historischen Kontext nach.
Rezensionen
"Neues über diese Zentralfigur des Dritten Reiches? Allein das eng gedruckte Quellen- und Literaturverzeichnis in diesem großformatigen Band geht über 20 Seiten und registriert nicht zuletzt zahlreiche Biographien. Und doch: zu den zehn 'journalistischen' Jahren im Leben dieses nach Hitler bekanntesten NS-Politikers gab es bisher keine systematischen Forschungen. Damit schließt Simone Richter mit ihrer fast fünfhundertseitigen Dissertation auf respektheischende Weise (wozu auch ein großer Anmerkungsapparat gehört) eine unbegreifliche und für das Fach wenog rühmliche) Forschungslücke [...]. Damit werden erhellende Kapitel zur ja sehr komplexen Presse- und Kommunikationsgeschichte der Weimarer Republik geschrieben, aber vor allem auch einige Legenden zerstört, die in der Goebbels-Geschichtsschreibung seit Jahrzehnten ungeprüft tradiert wurden. [...] ist diese Doktorarbeit ein großes Werk." Wolfgang R. Langenbucher Publizistik, 2011/2