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Die verlorenen Paradiese Die Gesichtslosigkeit der Protagonisten in den Bildern von Josef Zekoff ist eines ihrer herausragendsten Merkmale. Ob es sich nun um ezeichenhafte Labyrinthe handelt - er malt auch Ornamente und Landkarten - oder um gezeichnete Strichmännchen, der Zwischenraum, den diese Bilder besetzen, fordert zur Selbstreflexion auf, für welche die BetrachterInnen allerdings Mut aufbringen müssen. Oder wie es Florian Waldvogel in seinem einführenden Text schreibt: »Suchen die Protagonisten seiner Bilder die Begegnung mit etwas, das über die Welt der Gegenstände und festen Größen…mehr

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Produktbeschreibung
Die verlorenen Paradiese Die Gesichtslosigkeit der Protagonisten in den Bildern von Josef Zekoff ist eines ihrer herausragendsten Merkmale. Ob es sich nun um ezeichenhafte Labyrinthe handelt - er malt auch Ornamente und Landkarten - oder um gezeichnete Strichmännchen, der Zwischenraum, den diese Bilder besetzen, fordert zur Selbstreflexion auf, für welche die BetrachterInnen allerdings Mut aufbringen müssen. Oder wie es Florian Waldvogel in seinem einführenden Text schreibt: »Suchen die Protagonisten seiner Bilder die Begegnung mit etwas, das über die Welt der Gegenstände und festen Größen hinausgeht? Geht es, wie Martin Heidegger in ›Was ist Metaphysik?‹ schreibt, um eine Begegnung mit dem ›Nichts‹ in der ›Angst‹? Verweist die Konfrontation mit dem ›Nichts‹ in Zekoffs Bildern auf unsere Angst angesichts der ursprünglichen Sinnlosigkeit der Welt, auf den Fakt, dass es das Dasein ist, welches die Bedeutungen den Sachen zuschreibt?« Die Weltlichkeit der Welt liege nach Heidegger in dieser Leere, und Zekoffs Figuren spürten, anders als die BetrachterInnen, keine Angst vor dem Nichts. Doch wie in der Jakobinertragödie brauche die Furcht das Bewusstsein des Verlusts, um überleben zu können. Gemäß Marcel Proust, so schließt Florian Waldvogel, seien die wahren Paradiese diejenigen, die verloren gegangen sind. Ausstellung: CFA Contemporary Fine Arts Berlin, 1/7 - 5/8/2023
Autorenporträt
Florian Waldvogel (b. 1969) is curating since his studies at the Stä delschule Frankfurt, where he was assistant to Kasper Kö nig. He managed for Kö nig the project » InBetween«, the art project of EXPO 2000 in Hannover, a guest professorship at Academy in Munich, the curating of a couple of exhibitions, here the Manifesta 6 at Nikosia, was followed by a curator job at Witte de With in Rotterdam, from 2009 he succeeded Ylimaz Dziwior as director of the Kunstverein in Hamburg. 2013 he left Hamburg, since April 2019 he is head of the art history collections at the Tyrolean State Museum Innsbruck. Josef Zekoff lives in Vienna. Nicole Hackert and Bruno Brunnet (the founder of the gallery in 1992) are a permanent part of the international gallery world with CFA situated now at Grolmanstraß e in Berlin/Charlottenburg. Their work is inherent part with the beginning of artistic careers of Cecily Brown, Peter Doig, Sarah Lucas, Jonathan Meese, Raymond Pettibon, TAL R, Daniel Richter, Dana Schutz, Norbert Schwontkowski, Katja Strunz, Juergen Teller, or Marianne Vitale, just to name a few. Nicole Hackert and Bruno Brunnet (the founder of the gallery in 1992) are a permanent part of the international gallery world with CFA situated now at Grolmanstraß e in Berlin/Charlottenburg. Their work is inherent part with the beginning of artistic careers of Cecily Brown, Peter Doig, Sarah Lucas, Jonathan Meese, Raymond Pettibon, TAL R, Daniel Richter, Dana Schutz, Norbert Schwontkowski, Katja Strunz, Juergen Teller, or Marianne Vitale, just to name a few.