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Die Studie untersucht die Struktur von Jeremia 32. Es wird auf der Basis literarischer Kritik nachgewiesen, daß der von der hebräischen Bibel tradierte Text nicht als Erzählung, sondern als Rede aufgebaut ist. Die Perikope wurde in spätexilisch/frühnachexilischer Zeit formuliert, um die babylonischen Exulanten für eine Heimkehr in die alte Heimat zu gewinnen. In späterer Zeit wurde sie überarbeitet, um auch die Diasporajuden in die Rückkehrverheißung einzubeziehen (MT). Die antike griechische Übersetzung (Jer 39LXX) spiegelt eine andersgeartete Nachbearbeitung wider, die vielleicht aus der…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht die Struktur von Jeremia 32. Es wird auf der Basis literarischer Kritik nachgewiesen, daß der von der hebräischen Bibel tradierte Text nicht als Erzählung, sondern als Rede aufgebaut ist. Die Perikope wurde in spätexilisch/frühnachexilischer Zeit formuliert, um die babylonischen Exulanten für eine Heimkehr in die alte Heimat zu gewinnen. In späterer Zeit wurde sie überarbeitet, um auch die Diasporajuden in die Rückkehrverheißung einzubeziehen (MT). Die antike griechische Übersetzung (Jer 39LXX) spiegelt eine andersgeartete Nachbearbeitung wider, die vielleicht aus der Zeit Nehemias oder danach stammt. Jeremia wird als "Notar Jahwes" die Ackerkäufe der Heimgekehrten insgesamt urkundlich bestätigen, um so die neuerworbenen Rechte an Grund und Boden als von Jahwe geschützt auszuweisen.
Autorenporträt
Der Autor: Herbert Migsch, geboren 1941 in Stockerau (Niederösterreich), studierte von 1966 bis 1972 katholische Theologie an der Universität Wien und im Anschluß daran bis 1976 am Institut für Judaistik, Wien. Seit 1971 gibt er an Wiener Schulen Religionsunterricht.
Rezensionen
"Die Studie beeindruckt durch die Fülle von Einzelbeobachtungen und die Stringenz der Argumentation." (G.W., Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft)