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Einerseits demografische Schrumpfung, fragmentierte Entwicklungen der Regionen und die Verminderung finanzieller Spielräume, andererseits die beiden zentralen politischen Ziele "selbsttragende Entwicklung" und "gleichwertige Lebensverhältnisse": So lassen sich die zentralen Rahmenbedingungen der Regionalentwicklung in Ostdeutschland - alsbald aber auch in anderen Regionen - beschreiben. Fragt man vor diesem Hintergrund nach den Entwicklungschancen dieser Regionen, sind zwei zentrale Komponenten einzubeziehen: wirtschaftliche Stabilität und soziale Stabilität. Die wirtschaftliche Stabilität…mehr

Produktbeschreibung
Einerseits demografische Schrumpfung, fragmentierte Entwicklungen der Regionen und die Verminderung finanzieller Spielräume, andererseits die beiden zentralen politischen Ziele "selbsttragende Entwicklung" und "gleichwertige Lebensverhältnisse": So lassen sich die zentralen Rahmenbedingungen der Regionalentwicklung in Ostdeutschland - alsbald aber auch in anderen Regionen - beschreiben. Fragt man vor diesem Hintergrund nach den Entwicklungschancen dieser Regionen, sind zwei zentrale Komponenten einzubeziehen: wirtschaftliche Stabilität und soziale Stabilität. Die wirtschaftliche Stabilität erfordert eine Steigerung des technisch-technologischen Innovationsgeschehens, und die gesellschaftliche Stabilität erfordert soziale Innovationen.
Diese Innovationen werden wesentlich über wissensgesellschaftliche Entwicklungsfaktoren und vornehmlich über endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen sein. Die regionalen Hochschulen sind die institutionell stabilsten Agenturen der Wissensgesellschaft. Indem sie sich auf die Herausforderungen ihres Umfeldes einlassen, können sie zu einem zentralen Verödungshemmnis in den demografisch herausgeforderten Regionen werden.
Autorenporträt
Peer Pasternack, Jahrgang 1963, ist diplomierter Politikwissenschaftler und habilitierter Soziologe. Seit 1996 arbeitet er am Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er war von 2002 bis 2003 Staatssekretär für Wissenschaft im Senat von Berlin und ist seit 2004 Forschungsdirektor bzw. Direktor des Instituts für Hochschulforschung (HoF) sowie seit 2011 Wissenschaftlicher Leiter des WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg. Peer Pasternack gibt seit 1991 die Zeitschrift "die hochschule" heraus. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildung und Wissenschaft in demografisch herausgeforderten Regionen, Hochschulpolitik und -organisation, Qualitätssicherung und -entwicklung sowie ostdeutsche Wissenschaftszeitgeschichte.