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In den letzten Jahren wird in Wissenschaft und Politik eine intensive Diskussion darüber geführt, wie das Verhältnis von Stadt und Land ausgeglichener, gerechter gestaltet werden könne. Während die Städte und Ballungszentren unter verstärktem Zuzug und damit verbunden massiven Verkehrsproblemen, Luftverschmutzung und Mietsteigerungen leiden, dünnt die Infrastruktur auf dem Lande immer weiter aus: Geschäfte, Dienstleister, Ärzte sind immer seltener in den Dörfern zu finden. Gleichzeitig wird das „Leben auf dem Lande“ in Zeitschriften teilweise romantisiert, Flächenkommunen im Weichbild der…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren wird in Wissenschaft und Politik eine intensive Diskussion darüber geführt, wie das Verhältnis von Stadt und Land ausgeglichener, gerechter gestaltet werden könne. Während die Städte und Ballungszentren unter verstärktem Zuzug und damit verbunden massiven Verkehrsproblemen, Luftverschmutzung und Mietsteigerungen leiden, dünnt die Infrastruktur auf dem Lande immer weiter aus: Geschäfte, Dienstleister, Ärzte sind immer seltener in den Dörfern zu finden. Gleichzeitig wird das „Leben auf dem Lande“ in Zeitschriften teilweise romantisiert, Flächenkommunen im Weichbild der Städte werden zu bevorzugten Wohngebieten. Mit den Schwerpunktbeiträgen in diesem Kreisjahrbuch wollen wir einige Aspekte dieses Themas in Vergangenheit und Gegenwart beleuchten, ohne irgendeinen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Welche Rätsel uns Geschichte bisweilen aufgeben kann, zeigt der Bericht über die Restaurierung des barocken Historiengemäldes „Die sechs Herzöge aus dem Hause Kleve-Mark“, das nun im Jülicher Museum Zitadelle besichtigt werden kann. Vieles im Dunkeln bleiben musste auch in der Biographie des Dürener Malers und Kunstlehrers Josef Offergeld, der uns einige beeindruckende Gemälde mit Dürener Motiven hinterlassen hat. Ebenso beeindruckend ist die Bilanz der Initiative „Film der Jugend“, die nun seit mittlerweile 65 Jahren im Altkreis Düren in Sachen kulturelle Bildung unterwegs ist. Reflexionen über unsere Art der Erinnerungskultur am Beispiel eines Familiengrabes, Erinnerungen an das Klosterleben in Mariawald, beispielhafte „Haussteine“ aus dem Dürener Stadtteil Rölsdorf – das sind nur einige der sonstigen Themen dieses Jahrbuchs, für das ich Autoren, Redaktion und Verlag auch in diesem Jahr meinen herzlichen Dank ausspreche. Vorwort des Landrates Wolfgang Spelthahn