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Mit 28 Jahren trifft Raoul de Jong zum ersten Mal auf seinen surinamischen Vater. Sie reden ähnlich, bewegen sich ähnlich und glauben beide an Wunder. Dann erzählt Raouls Vater ihm eine Geschichte, die ihn nicht mehr loslässt: Einer ihrer Vorfahren, ein Medizinmann, habe sich in einen Jaguar verwandeln können. Obwohl der Vater ihm davon abrät, begibt sich Raoul auf Spurensuche ins Land seiner Ahnen. Seine Reise führt ihn durch die schwülen Straßen von Paramaribo, tief in den Amazonas-Regenwald und zurück in die Niederlande, wo er in seiner Wohnung ein siebentägiges Ritual…mehr

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Produktbeschreibung
Mit 28 Jahren trifft Raoul de Jong zum ersten Mal auf seinen surinamischen Vater. Sie reden ähnlich, bewegen sich ähnlich und glauben beide an Wunder. Dann erzählt Raouls Vater ihm eine Geschichte, die ihn nicht mehr loslässt: Einer ihrer Vorfahren, ein Medizinmann, habe sich in einen Jaguar verwandeln können. Obwohl der Vater ihm davon abrät, begibt sich Raoul auf Spurensuche ins Land seiner Ahnen. Seine Reise führt ihn durch die schwülen Straßen von Paramaribo, tief in den Amazonas-Regenwald und zurück in die Niederlande, wo er in seiner Wohnung ein siebentägiges Ritual durchführt. Langsam enträtselt der junge Schriftsteller eine epische Geschichte, die sich über vier Kontinente und fünf Jahrhunderte erstreckt. Unterstützt von einer Voodoo-Priesterin, Freiheitskämpfern und Autoren verbotener Bücher reist er durch tiefe Finsternis zurück ins Licht.
Autorenporträt
Raoul de Jong (1984) arbeitet als Autor, Kolumnist, Pro- grammgestalter, Tänzer und Podcaster. Er schreibt fu¿r große niederländische Zeitungen wie Het Parool und NRC Han- delsblad und hat bislang acht Bu¿cher vero¿ffentlicht. Fu¿r sein Debu¿t Stinknegers erhielt er 2006 den Dick Scherpenzeel Prijs. 2013 erschien De grootsheid van het al [Die Großartigkeit von Allem], das mit dem Besten Rotterdamer Buch ausgezeichnet wurde und eine ehrenvolle Erwähnung vom Bob den Uyl Prijs bekam. Jaguarmann wurde fu¿r den Libris Literatuur Prijs, den European Union Prize for Literature, den Boekenbon Litera- tuurprijs, den E. du Perronprijs, den De Boon Literatuurprijs und den Euregio-Schu¿ler-Literaturpreis nominiert. 2022 erhielt Raoul de Jong den Anna Blaman Prijs fu¿r sein Gesamtwerk. 2023 verfasste er das Boekenweekessay ("Buchwochen-Essay").
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Katharina Borchardt liest Raoul de Jongs koloniale Spurensuche nach seinen Wurzeln mit Spannung. Wie der niederländische Autor versucht, die Vergangenheit umzudeuten, indem er in die Heimat seiner Vorfahren reist, surinamische Autoren liest und die Versklavten (darunter seinen Vater) unter Einbezug des Jaguar-Kults schließlich in Helden verwandelt, scheint der Rezensentin berührend und bemerkenswert. Leider wirkt der Spiritismus im Buch so gründlich recherchiert wie fremd. Etwas mehr Mut, nah bei der eigenen Geschichte zu bleiben, hätte dem Buch nicht geschadet, findet Borchardt.

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