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Editorial "Italien verstehen" Jeder glaubt es zu kennen: »Bella Italia«. Wer das Land schon mal bereist hat, ist früher oder später zu seinem Fan geworden. Kontrastreiche Landschaften und Klimazonen hinterlassen bleibende Eindrücke. Ebenso das öffentlich zelebrierte Leben der Menschen inmitten des größten Museums der Welt. Viele Besucher haben ihre ganz persönlichen magischen Orte und Plätze gefunden. Die Italiensehnsucht ist längst genetisch verankert. Das neue »Italien verstehen« zeigt, dass das Besondere unseres europäischen Nachbarn auch in der Verquickung von Tradition und Innovation, von…mehr

Produktbeschreibung
Editorial "Italien verstehen" Jeder glaubt es zu kennen: »Bella Italia«. Wer das Land schon mal bereist hat, ist früher oder später zu seinem Fan geworden. Kontrastreiche Landschaften und Klimazonen hinterlassen bleibende Eindrücke. Ebenso das öffentlich zelebrierte Leben der Menschen inmitten des größten Museums der Welt. Viele Besucher haben ihre ganz persönlichen magischen Orte und Plätze gefunden. Die Italiensehnsucht ist längst genetisch verankert. Das neue »Italien verstehen« zeigt, dass das Besondere unseres europäischen Nachbarn auch in der Verquickung von Tradition und Innovation, von Kultur und Business, von Süden und Norden besteht, in der Präsenz unterschiedlicher Lebensstile. Der Mezzogiorno strahlt Ruhe aus, während in den norditalienischen Metropolen geschäftige Hektik herrscht. Dort sitzen Weltmarktführer: etwa in Cashmere-Mode, Luxusmöbeldesign und Haushaltsgeräteherstellung. Unabhängig davon scheint die Rechtsform der Kooperative den Italienern im Blut zu liegen. Das Kirchliche gehört zum Grundrauschen, ebenso noch mehr Autorität als Bürgermeister. Eine der wichtigsten Konstanten italienischer Politik ist der »Bipolarismo« – die scharfe Konfrontation unterschiedlicher politischer Lager. Doch seit die Finanzkrise auch in Italien voll durchgeschlagen hat, bröckeln alte ideologische Bindungen, neue Spielräume sind entstanden. Italien verlor 15 Prozent seines produzierenden Gewerbes, der »soziale Fahrstuhl raste nach unten«, die Arbeitslosigkeit hat ein junges Gesicht. »Um die Krise zu überwinden, muss Italien wieder zu sich selbst zu seinen traditionellen Werten, zu Unternehmergeist, Flexibilität und Kreativität. Wie auch immer: Die Zukunft Italiens wird eine europäische sein. Dietlind von Laßberg