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Vertreter der Kognitionswissenschaft fassen das menschliche Gehirn - in durchaus sehr unterschiedlicher Weise - als Computer auf. In den Begrifflichkeiten der theoretischen Informatik kann ein Computer - im Abstrakten - als so genannter Endlicher Automat beschrieben werden. Hilary Putnam und John R. Saerle haben, zeitgleich und unabhängig voneinander, die Annahme der Kongnitionswissenschaft, dass das Gehirn ein Computer ist, wie folgt kritisiert: Wenn man annimmt, dass das Gehirn ein Endlicher Automat ist, dann kann man mit den gleichen Gründen annehmen, dass ein Tisch, eine Wand, ein…mehr

Produktbeschreibung
Vertreter der Kognitionswissenschaft fassen das menschliche Gehirn - in durchaus sehr unterschiedlicher Weise - als Computer auf. In den Begrifflichkeiten der theoretischen Informatik kann ein Computer - im Abstrakten - als so genannter Endlicher Automat beschrieben werden. Hilary Putnam und John R. Saerle haben, zeitgleich und unabhängig voneinander, die Annahme der Kongnitionswissenschaft, dass das Gehirn ein Computer ist, wie folgt kritisiert: Wenn man annimmt, dass das Gehirn ein Endlicher Automat ist, dann kann man mit den gleichen Gründen annehmen, dass ein Tisch, eine Wand, ein Legostein - ja, jedes beliebige Ding in der Welt - ein Endlicher Automat ist. Daher sei der Ansatz der Kognitionswissenschaft nicht sonderlich nützlich, um irgendetwas zu erklären; - jede Aussage, die sie über Gehirne macht, könne sie genau so gut über Tische, Wände und Legosteine machen.In dieser Arbeit wird gezeigt, dass Hilary Putnam und John R. Searle, mit ihrem Argument, dass der Computer also universell realisierbar sei, von einer irreführenden Vorstellung des Endlichen Automaten ausgehen, die kein Kognitionswissenschaftler teilen muss, um das Gehirn als Computer auffassen zu können.
Autorenporträt
Goldstrasz, Thomas§Thomas Goldstrasz, geboren 1970 in Duisburg, studierte Philosophie, Linguistik und Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er arbeitet als freier Autor und lebt in Berlin.