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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Heterogene Lebenslagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegenden Arbeit widmet sich den Strukturen und Gemeinsamkeiten mit deutschen neofaschistischen Strukturen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Ähnlichkeiten, die in der türkischen und deutschen Szene ansprechend und integrierend auf junge Menschen wirken. Die Arbeit geht der Frage nach, ob eine Zusammenarbeit und Kooperation zwischen deutschen Neofaschisten und Grauen Wölfen in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Heterogene Lebenslagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegenden Arbeit widmet sich den Strukturen und Gemeinsamkeiten mit deutschen neofaschistischen Strukturen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Ähnlichkeiten, die in der türkischen und deutschen Szene ansprechend und integrierend auf junge Menschen wirken. Die Arbeit geht der Frage nach, ob eine Zusammenarbeit und Kooperation zwischen deutschen Neofaschisten und Grauen Wölfen in Deutschland möglich erscheint. Der erste Teil der Arbeit liefert einen Einblick in die Struktur und Ideologie der Grauen Wölfe um anschließend die Gemeinsamkeiten mit deutschen neofaschistischen Strukturen herauszuarbeiten. Die unterschiedlichen Organisationen (Bozkurts, Idealistenvereine (Ülkücüs), Neonazis, NPD, MHP) werden vorgestellt. Ausgehend von diesem Vergleich von Ähnlichkeiten und Unterschieden in Ideologie und Organisation werde ich anschließend analysieren, ob und in welcher Form ein Zusammenwirken beider Szenen möglich erscheint.Die Verzahnung türkischer Politik mit der Lebenswelt türkischer Migrant:innen in Deutschland ist seit vielen Jahrzehnten Normalität. Im Jahr 2016 ist diese Verzahnung durch die Asyl-Vereinbarung der EU mit der Türkei, dem Gedicht "Schmähkritik" des Satirikers Jan Böhmermann vom 31. März 2016, der sogenannten "Armenien-Resolution" des deutschen Bundestages vom 2. Juni 2016, dem gescheiterten Putschversuch vom 15. auf den 16. Juli 2016 in der Türkei und die damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Folgen verstärkt in den Fokus von Medien, Politik und Gesellschaft gerückt. Dabei wird insbesondere in den deutschen Medien von einer "Polarisierung", "Spaltung" oder der Trennung von "Erdogan-Anhängern" und "Erdogan-Gegnern" innerhalb der türkischen Gemeinschaft in Deutschland gesprochen. Allerdings existieren viele unterschiedliche Strukturen, Gruppierungen und politische Strömungen bereits seit Beginn der türkischen Arbeitsmigration nach Europa und insbesondere nach Deutschland. Das gilt eben auch für nationalistische, rassistische und faschistische Strukturen. Dass diese Struktur vor allem für türkische Jugendliche, die nach eigener Orientierung suchen, attraktiv erscheinen, die nach eigener Orientierung suchen haben Wilhelm Heitmeyer, Joachim Müller und Helmut Schröder in der Untersuchung "Verlockender Fundamentalismus" (1997) detailliert aufgezeigt. Sie beschreiben das Phänomen unter anderem mit dem Begriff "Integrations-Desintegrationsdynamik".