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Ohne Israel hätte es keine Geschichte gegeben - jedenfalls nicht als eine bewusste retrospektive Deutung vergangener Ereignisse. So lautet die These dieses Teilbandes von Ordnung und Geschichte. Die am Modell einer Entsprechung zwischen Kosmos und Gesellschaft ausgerichteten Symbolismen der altorientalischen Kulturen waren ganz auf Gleichsinnigkeit der sozialen Ordnung mit den großen Zeitrhythmen des Himmels und der Erde angelegt. Im alten Israel hat sich jedoch - wie auf andere Weise auch in Griechenland - ein wesentlicher "Sprung im Sein" ereignet: Moses Begegnung mit Gott am Dornbusch und…mehr

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Produktbeschreibung
Ohne Israel hätte es keine Geschichte gegeben - jedenfalls nicht als eine bewusste retrospektive Deutung vergangener Ereignisse. So lautet die These dieses Teilbandes von Ordnung und Geschichte. Die am Modell einer Entsprechung zwischen Kosmos und Gesellschaft ausgerichteten Symbolismen der altorientalischen Kulturen waren ganz auf Gleichsinnigkeit der sozialen Ordnung mit den großen Zeitrhythmen des Himmels und der Erde angelegt. Im alten Israel hat sich jedoch - wie auf andere Weise auch in Griechenland - ein wesentlicher "Sprung im Sein" ereignet: Moses Begegnung mit Gott am Dornbusch und der Exodus aus Ägypten bedeuten eine neue Qualität im Verhältnis von Ordnung und Geschichte.

Erstmals kommt es zu einer bewussten Verortung der menschlichen Existenz vor dem weltüberlegenen Gott. Dieser grundlegende Übergang führt zu einer zeitlichen Einteilung in Vorher und Nachher und zur Geburt von "Geschichte als Existenzform" einer Gesellschaft.
Autorenporträt
Friedhelm Hartenstein, geboren 1960, Dr. theol., war von 2002 - 2010 Professor für Altes Testament und altorientalische Religionsgeschichte am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg und ist seit 2010 Professor für Altes Testament an der Evangelisch-theologischen Fakultät der LMU München.