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Die deutsche Integrationsdebatte über den Islam wird in den letzten Jahren vom Thema »Unterdrückung der muslimischen Frau« dominiert. Erfahrungsberichte zeigen, dass androzentrische Strukturen auch in Deutschland immer noch religiös begründet werden. Auf der anderen Seite jedoch offenbaren Einzelfallstudien, dass sich Muslima durch intensive Beschäftigung mit ihrer Religion emanzipieren und nicht mehr nur als unterdrückte Wesen wahrgenommen werden möchten. Sie schließen sich in selbstorganisierten Gemeinschaften zusammen, um ihrer feministischen Haltung Rückhalt zu verleihen. Markus Gamper…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsche Integrationsdebatte über den Islam wird in den letzten Jahren vom Thema »Unterdrückung der muslimischen Frau« dominiert. Erfahrungsberichte zeigen, dass androzentrische Strukturen auch in Deutschland immer noch religiös begründet werden. Auf der anderen Seite jedoch offenbaren Einzelfallstudien, dass sich Muslima durch intensive Beschäftigung mit ihrer Religion emanzipieren und nicht mehr nur als unterdrückte Wesen wahrgenommen werden möchten. Sie schließen sich in selbstorganisierten Gemeinschaften zusammen, um ihrer feministischen Haltung Rückhalt zu verleihen. Markus Gamper beleuchtet die neuen Formen der Zusammenschlüsse in Deutschland und zeichnet ein erstes Bild dieser Frauen und ihrer Vereine.Das Buch bietet erkenntnisreiche Einblicke in eine bisher zu wenig beleuchtete Facette gelebter muslimischer Praxis.
Autorenporträt
Markus Gamper (PD Dr. phil.), geb. 1975, ist akademischer Rat am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln. Er war Gastprofessor an der Universidad Autónoma de Aguascalientes (Mexiko). Seine Forschungsschwerpunkte sind Kultursoziologie, Netzwerkforschung, empirische Sozialforschung, (Trans-)Migrationsforschung und soziale Ungleichheit.
Rezensionen
»Gampers Buch [bietet] eine gute Übersicht über unterschiedliche muslimische Frauenvereine in Deutschland und lässt erfreulicherweise eine Auswahl von Musliminnen für sich selbst sprechen.« Luay Radhan, DAVO 36/37 (2014) »Die Arbeit gibt interessante und anschauliche Einblicke in das Selbstverständnis und die Arbeit von muslimischen Frauenverbänden in Deutschland.« Katharina Liebsch, Soziologische Revue, 35 (2012) »Die Studie ist aufgrund ihrer Strukturiertheit sowie klaren Sprache sehr gut lesbar und widmet sich mit der Untersuchung von muslimischen Frauenvereinen einem Forschungsdesiderat. Die kritische Darstellung der verschiedenen Aspekte der Islamforschung muss positiv herausgehoben werden.« Charlotte Binder, querelles-net.de, 4/12 (2011) »Ein wichtiger Beitrag zur Religionssoziologie, der [...] eine bislang wenig betrachtete Ebene zivilgesellschaftlicher Organisation erhellt - die Vereinsebene. Ein zentraler Beitrag zum besseren Verständnis unserer Mitmenschen aus islamischen Glaubensgemeinschaften und deshalb nicht nur für das Fachpublikum lesenswert.« Isabelle Roth, www.socialnet.de, 26.10.2011 Besprochen in: Zeitschrift für Sozialpädagogik, 9/4 (2011), Annett Kupfer www.antjeschrupp.com, 09.06.2011, Antje Schrupp IDA-NRW, 2 (2011) Medienspiegel der Deutsch-Maghrebinischen Gesellschaft, 6 (2011) an.schläge, 10 (2011), Birge Krondorfer Phase 2, 42/5 (2012), Justin Monday