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Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wurde 1995 an die Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel verliehen. Mit dieser Wahl wollte der Börsenverein ein Signal setzten für die kulturelle Völkerverständigung mit dem Islam, gegen den drohenden Zusammenprall der Kulturen. Die Bekanntgabe der Preisträgerin löste allerdings nicht die gewünschte Harmonie aus. Im Gegenteil entzündete sich an einer kritischen Bemerkung Schimmels zu Salman Rushdie eine heftige öffentliche Kontroverse.
Die vorliegende Untersuchung zeichnet auf der Grundlage der zu diesem Konflikt erschienenen Presseartikel den
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Produktbeschreibung
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wurde 1995 an die Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel verliehen. Mit dieser Wahl wollte der Börsenverein ein Signal setzten für die kulturelle Völkerverständigung mit dem Islam, gegen den drohenden Zusammenprall der Kulturen. Die Bekanntgabe der Preisträgerin löste allerdings nicht die gewünschte Harmonie aus. Im Gegenteil entzündete sich an einer kritischen Bemerkung Schimmels zu Salman Rushdie eine heftige öffentliche Kontroverse.

Die vorliegende Untersuchung zeichnet auf der Grundlage der zu diesem Konflikt erschienenen Presseartikel den Verlauf und die bestimmenden Themen dieser Debatte sowie die Entstehung der Koalitionen pro bzw. kontra Annemarie Schimmel und die Argumentationsmuster beider Parteien nach. Die Ergebnisse veranschaulichen, wie innerdeutsche Konflikte und Reflexe in der Lage sind, den via Massenmedien geführten interkulturellen Dialog zu determinieren oder sogar zu konterkarieren.
Autorenporträt
Anne Hoffmann hat an der Katholischen Universität Eichstätt Journalistik studiert und arbeitet in München als Redakteurin einer Zeitschrift.