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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Verzaubert ist Benedict Erenz von der Magie der Erinnerung, die die Gedichte von Walle Sayer hervorbringen. Ausführlich zitiert er diese ihn an Kaschnitz und Rainer Brambach erinnernde "Miniaturen-Galerie" des "Schattenkundlers" und "Vergänglichkeitskenners" Sayer. Heimat entstehe in diesen Gedichten als Ort in der Vergangenheit und verlasse damit den beschränkten Kreis der Heimatdichtung in Richtung einer universelleren Vorstellung, so Erenz. Bewundernd entdeckt er bei Sayer die "Kunst, aus der Sprache Stille zu formen" und empfiehlt dem Leser abschließend nachdrücklich, sich die Zeit für diese Gedichte zu nehmen.

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