Klassische Autonomiekonzepte, die Kunst als selbstbestimmt und selbstzweckhaft denken, werden einer in ökonomische, politische, soziale und ökologische Zusammenhänge verwickelten künstlerischen Praxis der Gegenwart kaum gerecht - und bleiben doch für ein Verständnis dieser Kunst unerlässlich. Aus verschiedenen disziplinären Perspektiven gehen die Beiträger_innen des Bandes den Widersprüchlichkeiten einer falschen Gegenüberstellung von Autonomie und Engagement nach und bestimmen gegen Tendenzen einer einseitigen Funktionalisierung differenzielle Strategien und heteronome Verflechtungen künstlerischer Praxis neu.…mehr
Klassische Autonomiekonzepte, die Kunst als selbstbestimmt und selbstzweckhaft denken, werden einer in ökonomische, politische, soziale und ökologische Zusammenhänge verwickelten künstlerischen Praxis der Gegenwart kaum gerecht - und bleiben doch für ein Verständnis dieser Kunst unerlässlich. Aus verschiedenen disziplinären Perspektiven gehen die Beiträger_innen des Bandes den Widersprüchlichkeiten einer falschen Gegenüberstellung von Autonomie und Engagement nach und bestimmen gegen Tendenzen einer einseitigen Funktionalisierung differenzielle Strategien und heteronome Verflechtungen künstlerischer Praxis neu.
Eusterschulte, BirgitBirgit Eusterschulte (Dr. phil.) ist Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. künstlerische Historisierungen in der Gegenwartskunst, Materialität und Konzeptkunst sowie Theorie und Praxis des Ausstellens.
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